Wann legt man eine Nasensonde?
Eine Magensonde wird verwendet, wenn bei einem Menschen eine normale Nahrungsaufnahme oder das Schlucken zeitweise oder dauerhaft nicht möglich und eine künstliche Ernährung notwendig ist. Wenn Patienten noch Flüssigkeit aufnehmen können, kann Trinknahrung eine Alternative sein.
Wann transnasale Sonde?
Transnasale Sonden werden immer dann angewendet, wenn die Betroffenen nur kurzfristig (ca. zwei bis drei Wochen) enteral ernährt werden. Die transnasale Magensonde ist ein Kunststoffschlauch, der durch die Nase, den Rachen und die Speiseröhre in den Magen geführt wird.
Kann man durch die Nase ernährt werden?
Eine künstliche Ernährung, bei der mit Hilfe einer Sonde Mund und Speiseröhre umgangen werden, heißt enterale Ernährung. Diese erfolgt durch: eine Nasensonde, das heißt einen Schlauch durch die Nase in den Magen. eine Magensonde, das heißt einen Zugang durch die Bauchdecke direkt in den Magen.
Wer darf eine Nasensonde legen?
Ein Arzt kann sowohl bei einem wachen als auch bei einem narkotisierten Patienten eine Magensonde legen. Dabei wird ein Betäubungsmittel in den Nasen- und Rachenraum gesprüht, um den Schlauch schmerzfrei einzuführen und Nies- und Würgereize auszuschließen.
Was bedeutet Nasogastrale Sonde?
Nasogastrale Sonde Die Magensonde wird durch das Nasenloch über den Rachenraum innerhalb der Speiseröhre bis in den Magen gelegt. Der Patient benötigt für diesen Eingriff keinerlei Betäubung oder Narkose. Der äußere Teil der Sonde wird anschließend auf dem Nasenrücken mit einem Heftpflaster fixiert.
Wie wird eine transnasale Sonde gelegt?
Transnasale Sonden werden in der Regel bei einer kurz- bis mittelfristigen Ernährung mit Sondennahrung (bis zu ca. 4-8 Wochen) eingesetzt. Im Rahmen der notwendigen enteralen Ernährungstherapie werden sie durch Nase, Rachen und Speiseröhre in den Magen oder den Dünndarm des Patienten gelegt.
Wie kann die Lage einer Nasogastralen Sonde überprüft werden?
Nasogastrale Sonde Zur Kontrolle der korrekten Lage der Sonde wird mittels einer Spritze Magensaft abgezogen und auf ihren pH-Wert getestet. Ist dieser alkalisch, liegt die Sonde vermutlich im Dünndarm und muss neu gelegt werden.
Welche Komplikationen können beim Legen einer Transnasalen Sonde auftreten?
5 Komplikationen Durch die Reizung im Rachenbereich, kann es zum Auslösen des Würgereflexes mit Erbrechen kommen. Kleine Läsionen an der Nasenschleimhaut führen zur kurzzeitigen Epistaxis. Durch eine Reizung des Nervus vagus ist eine reflektorische Bradykardie oder in seltenen Fällen auch ein Herzstillstand möglich.