Was versteht man unter der Weiterverwendungspflicht?
Die Weiterverwendungspflicht verpflichtet deinen Lehrbetrieb, dich nach deiner Lehrzeit noch drei Monate in seinem Betrieb zu behalten. Wenn du weniger als die Hälfte der Lehrzeit im Lehrbetrieb warst, dann dauert die Weiterverwendungszeit nur 1,5 Monate.
Was versteht man unter Behaltefrist?
Die Arbeitgeber sind verpflichtet, Arbeitnehmer unter bestimmten Umständen weiter zu beschäftigen. Nach Novelle des Berufsausbildungsgesetzes bedeutet dies, dass der Lehrberechtigte den Lehrling nach dem Lehrverhältnis im erlernten Beruf als Arbeitnehmer 3 Monate nach Ende der Lehrzeit beschäftigen muss. …
Was wissen Sie über die Weiterverwendung nach der Lehrabschlussprüfung?
Eine Weiterverwendungszeit nach der Lehrzeit dient dem ehemaligen Lehrling dazu, im Arbeitsleben Fuß zu fassen und sich eine geeignete Arbeitspraxis zu erwerben. Lehrberechtigte, bei denen die Lehrzeit beendet wurde, sind verpflichtet, den ehemaligen Lehrling im erlernten Beruf weitere drei Monate zu beschäftigen.
Was ist man nach der Lehrabschlussprüfung?
Nach erfolgreich abgelegter Lehrabschluss-Prüfung kann eine Zusatzprüfung in Lehrberufen eines fachlich nahestehenden Berufsbereichs abgelegt werden. Dies betrifft insbesondere Lehrberufe, die mit dem erlernten Lehrberuf teil- oder vollverwandt sind.
Was ist das Lehrzeugnis?
7 hat der Lehrberechtigte auf eigene Kosten dem Lehrling ein Zeugnis (Lehrzeugnis) auszustellen. Dieses Zeugnis muß Angaben über den Lehrberuf und kalendermäßige Angaben über die Dauer des Lehrverhältnisses enthalten; es können auch Angaben über die erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse aufgenommen werden.
Wann beginnt die Behaltefrist bei Lehrlingen?
Durch die Weiterverwendungspflicht oder Behaltepflicht wird der oder die Lehrberechtigte verpflichtet, den Lehrling im Betrieb nach Beendigung des Lehrverhältnisses im erlernten Beruf mindestens 3 Monate weiter zu beschäftigen.
Wie lange nach der Lehrzeit muss mich der Betrieb behalten muss ich so lange bleiben?
Das Berufsausbildungsgesetz sieht vor, dass ausgelernte Lehrlinge nach Beendigung des Lehrverhältnisses im erlernten Beruf mindestens drei Monate im Betrieb weiterbeschäftigt werden müssen. Diese Weiterbeschäftigungszeit wird auch Behaltepflicht genannt.
Wie lange dauert die Behaltefrist?
Die Dauer beträgt mindestens 3 Monate. Es gibt aber Kollektivverträge, die eine längere Weiterverwendungszeit vorsehen. So sieht der Kollektivvertrag für die metallerzeugende und verarbeitende Industrie vor, dass der Lehrling nach ordnungsgemäßer Beendigung der Lehrzeit 6 Monate weiter zu verwenden ist.
Kann ich nach der LAP kündigen?
Die Arbeitnehmerin/der Arbeitnehmer (also der ausgelernte Lehrling) kann das Arbeitsverhältnis auch mit Kündigung (→ USP ) beenden, außer es wurde ein befristeter Arbeitsvertrag für die Weiterbeschäftigung abgeschlossen.
Was nach der LAP?
Nach Beendigung der Lehrzeit muss der ausgelernte Lehrling noch drei Monate in seinem erlernten Beruf im Unternehmen weiter beschäftigt werden. Diese Zeit wird als Weiterbeschäftigungszeit oder Behaltezeit bezeichnet.
Was bekommt man nach der LAP?
Nach positivem Abschluss der Lehrabschlussprüfung (LAP) ist der Lehrling am darauffolgenden Montag ausgelernt und es tritt die Behaltefrist in Kraft. Auch der Gehalt/Lohn steigt ab diesem Tag! Nach Beendigung deiner Lehrzeit muss dir der/die Lehrberechtigte auf seine/ihre Kosten ein Zeugnis ausstellen.
Was kann ich nach der LAP machen?
Nach erfolgreich abgelegter Lehrabschlussprüfung besteht die Möglichkeit einer Zusatzprüfung in einem verwandten Lehrberuf. Achtung: Die Ablegung einer Lehrabschlussprüfung im erlernten Beruf und einer Zusatzprüfung zum selben Termin ist nicht möglich.