Was mussten Kinder im 19 Jahrhundert arbeiten?
Kinder mussten in der Zeit der industriellen Revolution und der Industrialisierung im 19. Jahrhundert häufig zur Sicherung der Existenz der Familien beitragen. Kinder verrichteten in den Fabriken gegen Hungerlöhne Handlangerdienste, arbeiteten an Maschinen oder unter unmenschlichen Bedingungen in Bergwerken.
Welche Arbeiten mussten die Kinder früher in Fabriken erledigen?
Bauern und Heimarbeiter sahen ihre Kinder schon vor der industriellen Revolution vor allem als Arbeitskräfte an. Kinder verrichteten in der Regel nur jene Arbeiten, die ihren Kräften entsprachen. Sie waren keine vollwertigen Arbeitskräfte.
Was mussten Kinder früher machen?
Viele Kinder mussten ihre Familien mit Geld unterstützen. Ab der Industrialisierung arbeiteten Kinder oft in Fabriken. Schon 6 bis 10-Jährige, manchmal auch jüngere, arbeiteten bis zu 16 Stunden pro Tag. Häufig mussten Kinder nachts arbeiten.
Wo mussten Kinder arbeiten?
Die meisten Kinder arbeiten in der Landwirtschaft (70 Prozent), jedoch auch viele in der Industrie (10 Prozent) und als Hilfskräfte im Dienstleistungsbereich (20 Prozent).
Was haben die Kinder früher gearbeitet?
In der Zeit zwischen 1820 und 1840 wurden Kinder ohne Skrupel ausgenutzt. Die Arbeit war meist eintönig und erschöpfend. Sie arbeiteten in Fabriken, aber auch im Bergbau, weil hier die Kinder wegen ihrer geringen Größe bestimmte Arbeiten besser ausüben konnten als Erwachsene. Solche Arbeiten übernahmen dann die Kinder.
Wo gab oder gibt es Kinderarbeit?
Indien, Bangladesch und die Philippinen sind einer US-Erhebung zufolge die Länder mit dem höchsten Anteil an Kinderarbeit an der heimischen Produktion. In Afrika werden Kinder vor allem in den Minen der Demokratischen Republik Kongo ausgebeutet.
Wo in Europa gibt es heute noch Kinderarbeit?
Auch wenn es nur wenige verlässliche Zahlen dazu gibt, so schätzen Studien das Ausmaß der Kinderarbeit sehr hoch ein. Ob in Italien, Großbritannien, Spanien und Portugal – vielfach gehen Kinder trotz Schulpflicht einer meist illegalen Arbeit nach, die sie vom Schulbesuch ganz oder zumindest teilweise abhält.