Wann setzt man ND Filter ein?
ND Filter werden oft in der Landschaftsfotografie verwendet, wenn Langzeitbelichtungennotwendig sind. Zum Beispiel bei der Fotografie eines Sees, bei welchem man einen glättenden Effekt erreichen will, oder auch bei fliessendem Wasser wie beispielsweise einem Wasserfall.
Was macht man mit einem graufilter?
Da ein Bild bei Tageslicht aber schon bei einer Belichtungszeit von einer Sekunde komplett überbelichtet, also eigentlich weiß, sein würde, fotografieren wir mit einem Graufilter. Dieser Filter ist gleichmäßig abgedunkelt und bewirkt so, dass die Lichtmenge, die auf den Sensor fällt, reduziert wird.
Was bedeutet ND8?
Ein ND Filter kann aber zum Beispiel auch dann eingesetzt werden, wenn man mit offener Blende (z.B. 1.4) ein Portrait bei starkem Licht fotografieren möchte. Mit einem leichten ND Filter (ND8, 3 Blenden Abdunklung) kannst du hier trotz Mittagssonne mit Blende 1.4 fotografieren, ohne dass das Bild überbelichtet wird.
Was bedeutet ND32?
Häufig liest du Dinge wie ND4, ND8, ND16, ND32. Die Zahl gibt dabei die Stärke der Filterleistung an und zwar als „Verlängerungsfaktor der Belichtungszeit“ bzw. Das bedeutet, die Belichtungszeit kann vervierfacht werden, damit das Bild die gleiche Helligkeit wie die Kamera ohne ND4-Filter erreicht.
Welchen ND Filter bei Tageslicht?
Der 20-Stufen-ND-Filter wird definitiv in Situationen mit starkem Sonnenlicht empfohlen, in denen die Belichtung normalerweise bei 1/500″ oder kürzer liegt. Um mit einem solchen Filter weniger lange zu belichten, kann man z. B. die Blende öffnen oder die ISO-Empfindlichkeit erhöhen.
Wie fotografiere ich mit graufilter?
Mit einem Graufilter fotografiere ich einen Wasserfall also wie folgt:
- Kamera für den gewünschten Bildausschnitt auf dem Stativ ausrichten.
- Filter einsetzen und richtig positionieren.
- Belichtungszeit anpassen.
- Histogramm kontrollieren.
- Kamera auslösen.