Warum ist der Zitteraal ein Aal?
Ist der Zitteraal wirklich ein Aal? Auch wenn er so heißt: Der Zitteraal gehört in die Ordnung der Messerfische. Er wurde so bezeichnet, weil er einem Aal durch seine Körperform sehr ähnlich sieht. Doch mittlerweile weiß man, dass es mindestens noch zwei weitere Arten gibt (Electrophorus voltai und varii).
Ist ein Aal elektrisch?
Zitteraale besitzen elektrische Organe, mit deren schwachen elektrischen Feldern sich die Tiere orientieren und untereinander kommunizieren, mit denen sie aber auch starke elektrische Stöße mit Spannungen bis zu 860 Volt abgeben können.
Wie funktioniert ein Aal?
Kommt vom Gehirn ein Signal, dann werden diese elektrischen Zellen aktiviert. Damit der Strom fließt, gibt es einen Pluspol am Kopf und einen Minuspol am Ende seines Körpers. Mit Hilfe der elektrischen Signale baut sich der Zitteraal so ein elektrisches Feld auf, das andere Fische nicht sehen können.
Wie gefährlich sind Aale?
Im Vergleich zu anderen Fischarten wirkt das Blut des Aales giftig (Tesch 1983). Beim Töten der Aale muss darauf geachtet werden, dass kein Blut in die Augen spritzt. Es sollte nicht in offene Wunden gelangen. Trotz dieser alarmierenden Informationen sind Unfälle durch Aalblut kaum bekannt.
Welcher Fisch kann Strom erzeugen?
Die stärksten Elektrofische, allen voran der südamerikanische Zitteraal, aber auch Zitterwels und Zitterrochen, sind in der Lage, sehr hohe Spannungen zu erzeugen. Ihre Muskelzellen sind wie bei einer Batterie in Serie geschaltet und die Stromstöße entsprechend hoch.
Sind 860 Volt tödlich?
Bei einer Art erreicht die Spannung bis zu 860 Volt. Doch wie gefährlich Strom ist, hängt nicht nur von der Spannung ab, die in Volt angegeben wird, sondern auch von der Stromstärke und der Dauer des Schlages. Die Stromschläge von Zitteraalen sind für Menschen zwar schmerzhaft, aber nicht tödlich.
Was ist der gefährlichste Aal?
Dieser Aal feuert mit 860 Volt elektrischer Spannung. Sie navigieren und kommunizieren mit der Spannung, die sie erzeugen. Nur der Zitteraal setzt sie auch zur Jagd und Selbstverteidigung ein.