Was macht das Marburg-Virus?
Das Marburg-Virus ist nah verwandt mit dem Ebola-Erreger und sehr gefährlich. Das Virus ist hoch ansteckend und kann ein hämorrhagisches Fieber auslösen – das sogenannte Marburg-Fieber. Bei einem hämorrhagischen Fieber kann es oft zu Blutungen kommen.
Warum heißt das Marburg-Fieber Marburg-Fieber?
Die Folgeerkrankung, das Marburgfieber, trat zuerst bei den dort beschäftigten Laboranten auf, und das Virus wurde anschließend in der Tropenklinik von Marburg zum ersten Mal identifiziert. Daher hat es den Namen Marburg-Virus erhalten. Das Fieber trat später auch in Frankfurt am Main und in Belgrad auf.
Warum heisst es Marburg-Virus?
Das Virus ist höchstwahrscheinlich von infizierten Versuchsaffen – es handelt sich um die Art Äthiopische Grünmeerkatze (Chlorocebus aethiops) – aus Uganda in die Labore des Pharmakonzerns Behringwerke im hessischen Marburg eingeschleppt worden. Deshalb erhielt es auch den Namen Marburg-Virus.
Wie ansteckend ist Marburg-Virus?
Übertragung von Ebola- und Marburg-Viren Ebola- und Marburg-Viren sind hochgradig ansteckend. Sie infizieren in der Regel Tiere und nur gelegentlich den Menschen.
Wo gibt es das Marburg-Virus?
Erste Marburg-Infektion in Guinea Doch kürzlich wurde in Guinea erstmals eine Infektion mit dem Marburg-Virus offiziell bestätigt – bei einem Mann, der am 2. August im Süden des Landes verstorben war.
Wann war das Marburg-Fieber?
Keine Ausbreitung über Aerosole Der Virologe Professor Stephan Becker von der Universität Marburg forscht in jener Stadt, wo das Marburg-Virus 1967 erstmals identifiziert wurde, und gilt als einer der führenden Experten auf dem Gebiet. Er schätzt das Marburg-Virus infektiologisch ähnlich ein wie das Ebola-Virus.
Wie kann Ebola übertragen werden?
Wie wird Ebola übertragen? Das Ebolavirus wird von Mensch zu Mensch übertragen. Die Übertragung erfolgt durch direkten körperlichen Kontakt zu Ebolafieber-Patienten oder -Verstorbenen, insbesondere durch direkten Kontakt mit deren Körperflüssigkeiten, z.B. Blut, Speichel, Schweiß, Urin, Stuhl oder Erbrochenem.