Was macht ein Rückepferd?
Ein Rückepferd ist ein speziell ausgebildetes Pferd, welches das Verbringen oder Vorliefern von gefällten Baumstämmen zum nächsten Weg oder Polterplatz übernimmt. Zusätzlich zieht das Pferd die geernteten Bäume dem Vollernter entgegen, der sie dann aufarbeitet.
Wo gibt es rückepferde?
Solche Rückepferde werden vorwiegend in schwierigen Waldlagen eingesetzt und im sogenannten Niederwald. Dieser Begriff der Waldbewirtschaftung stammt aus einer Zeit, da man junges Holz auf alten Baumstümpfen hat austreiben lassen. Diese Austriebe wurden dann alle paar Jahre wieder abgeschnitten.
Was bedeutet Holzrücken?
Als Holzrücken (in Österreich: Holzbringung) oder auch einfach Rücken bezeichnet man den Transport von gefällten Bäumen innerhalb des Waldes zu einem Weg, von dem aus die Stämme z. B. per Langholzwagen abtransportiert werden.
Welche Pferde für Waldarbeit?
Trittsicher müssen diese Pferde sein, um durch unwegsames oder rutschigem Gelände mit Steinen, Baumstümpfen, Wurzeln, Mulden und Geäst zu kommen….Einige typische Rückepferderassen:
- Rheinisch-Deutsche Kaltblut.
- Schwarzwälder Kaltblut.
- Schleswiger Kaltblut.
- Pfalz-Ardenner Kaltblut.
- Noriker.
Wie viel zieht ein Rückepferd?
Ein Rückepferd kann Baumstämme ziehen, die bis zu 600 bis 1000 Kilogramm wiegen. Für die Arbeit im Wald hat das Pferd ein Geschirr um den Körper.
Was bedeutet das kummet?
Kum·met, Plural: Kum·mets. Bedeutungen: [1] Landwirtschaft: gepolsterter und mit Stroh und Rehhaar gefüllter Bügel, der den Pferden um den Hals gelegt wird, Teil des Zuggeschirrs. [1] Lege dem Pferd das Kummet an.
Was kostet ein Rückepferd?
Gehobene Pferdehaltung:
| Kosten Pferd | Jährlicher Betrag |
|---|---|
| Zahnarzt | 175 € |
| Tierarzt Rücklagen 12 x 50 € | 600 € |
| Pferdehaftpflicht Versicherung | 80 € |
| Pferde-OP-Versicherung 12 x 40 € | 480 € |
Was braucht man zum Holzrücken?
Beim Holzrücken wird meist mit dieser Ausrüstung gearbeitet. Zum Arbeitsgeschirr für Rückepferde gehören weiterhin ein Bauchgurt, Brustblatt, Schweifriemen und Schweifmetze, Leinen, Zugstränge und ein Wagscheid (auch Ortscheid genannt).
Welche Pferderasse zum Holzrücken?
Als Rückepferd bezeichnet man ein im Wald zum Holzrücken eingesetztes Pferd zum Verbringen von gefällten und entasteten Baumstämmen zum nächsten Waldweg bzw. Polterplatz, dem sogenannten Vorliefern. Für das Holzrücken werden überwiegend Kaltblüter verwendet.
Welche Pferde zum Holzrücken?
Für das Holzrücken werden überwiegend Kaltblüter verwendet. Nach weitgehender Verdrängung seit den 1960er Jahren durch den Einsatz landwirtschaftlicher Schlepper bzw. spezieller Forstschlepper oder Forwarder zum Holzrücken werden Rückepferde derzeit im Zuge einer naturnahen Forstwirtschaft zunehmend populärer.