Wie kann man sich am besten Abhärten?
Kalte Duschen, Schneebaden und Sauna sollen abhärten und das Immunsystem stärken. Wichtig ist dabei nicht nur der Wechsel von warm und kalt. Baden im Eisloch ist eher etwas für Profis. Wer mit dem Abhärten anfangen will, beginnt am besten mit kalten Duschen oder Schneetreten.
Was bringt Abhärten?
Unter Abhärtung versteht man im heutigen Sprachgebrauch Maßnahmen, die das Immunsystem des Körpers stärken und ihn damit weniger anfällig gegen Krankheiten machen sollen, vor allem gegen Erkältungen und grippale Infekte.
Wie härtet man sich gegen Kälte ab?
Dafür gibt es einen Grund: Sie sind abgehärtet gegen die Kälte. Ihr könnt selbst daran arbeiten, indem Ihr Euch öfter mal freiwillig diesem unangenehmen Gefühl der Kälte aussetzt, zum Beispiel mit morgendlichen Wechselduschen mit abschließendem kalten Wasser, Eisbaden oder auch einfach mal Barfußlaufen im Schnee.
Ist Kälte gut für Immunsystem?
Kälte kann sogar positiv auf unser Immunsystem wirken, denn durch den Einfluss von Kälte wird die Anzahl aktiver Immunzellen reduziert. Eine hohe Anzahl aktiver Immunzellen weißt auf Entzündungen im Körper hin.
Kann man Kälteresistent werden?
Ja, denn man kann sich an Kälte gewöhnen. Der Körper passt seinen Stoffwechsel sowie die Hautdurchblutung an und bildet mehr Unterhautfettgewebe. Insbesondere entsteht auch vermehrt sogenanntes braunes Fett im Körperinnern. Dieses kurbelt die körpereigene Wärmeproduktion an.
Kann man sein kälteempfinden trainieren?
Eisige Temperaturen zu ertragen, lässt sich trainieren, bringt aber nichts. Es stresst den Körper und hat keinen Effekt auf das Immunsystem.
Ist kalt duschen gut für das Immunsystem?
Denn, ob kalt Duschen wirklich das Immunsystem trainiert, ist bis heute nicht eindeutig erwiesen. Forscher aus Jena konnten aber zeigen, dass regelmäßige kalte Güsse am Oberkörper die Immunabwehr ankurbeln können. Probanden hatten danach mehr Abwehrzellen im Blut als vorher.