Warum ist schulische Inklusion wichtig?
Das sagen die Befürworter von schulischer Inklusion: Der gemeinsame Unterricht ist für alle Kinder gut: Kinder mit Behinderung lernen dort mehr als in der Förderschule und die Kinder ohne Behinderung lernen nicht weniger. Kinder mit Behinderung werden besser auf das „echte“ Leben und die Selbständigkeit vorbereitet.
Was ist Integration in der Schule?
Schulische Integration bezeichnet in der Pädagogik das Einbinden von Menschen, denen eine Behinderung attestiert wurde, in den Unterricht von nicht als „behindert“ geltenden Schülern.
Welche Voraussetzungen für schulbegleiter?
Um als Assistenz für Kinder/Jugendliche mit Behinderung arbeiten zu können, ist eine abgeschlossene Ausbildung nötig. Danach besitzt der Bewerber eine Qualifizierung für Stellenangebote als Begleitung. Eine Ausbildung zum Pädagogen, Erzieher oder sozialpädagogischen Assistenten gilt als gängiger Einstieg.
Wie sich die Zusammensetzung einer Schulklasse durch die Inklusion verändert?
Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass alle Schülerinnen und Schüler vom inklusiven Unterricht profitieren, nicht nur die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. In Klassen mit gemeinsamem Unterricht entwickelt sich ein günstigeres Klassenklima als in Klassen ohne gemeinsamen Unterricht.
Wie können Schulen Integration fördern?
Beschimpfungen und körperliche Übergriffe können nicht immer vermieden werden, wie sich in der Schule zeigt. Doch daneben gibt es auch schöne Momente gelebter Integration: das gemeinsame Spiel der Kinder im Schulhof, das gegenseitige Helfen im Unterricht, die wachsenden Sprachkenntnisse, beginnende Freundschaften.
Was bedeutet Erstförderung?
Im Rahmen der Erstförderung sollen die Kinder durch den Einsatz eines vielfältigen Lernangebotes und den Methoden des Kooperativen Lernens ihre sozialen und kommunikativen Kompetenzen erweitern. In dieser Phase werden die Sprachentwicklung sowie die fachlichen und sozialen Kompetenzen weiter ausgebaut.