Wie geht Tadelakt?
Bei der Verarbeitung wird Tadelakt mit der Kelle aufgetragen, mit Holzbrettchen und/oder Kunststoffspachtel geglättet und anschließend mit Halbedelsteinen wie Achat verdichtet und poliert. Ebenso wie beim Stucco lustro wird die Oberfläche mit schwarzer Olivenölseife hydrophobiert.
Kann man Tadelakt streichen?
Natürlicher Tadelakt ist grau bis beige. Durch Beigabe von Farbpigmenten kann er in allen möglichen Tönen eingefärbt werden.
Ist Tadelakt frostsicher?
Wegen seiner Wasserfestigkeit, die durch das Verdichten mit dem Polierstein und das Auftragen von Olivenölseife entsteht, ist er auch für den Nassbereich, etwa Duschkabinen, ideal geeignet. Einzige Einschränkung: Er ist nicht frostfest. Gartenobjekte mit Tadelakt müssen also im Haus überwintern.
Wie teuer ist Tadelakt?
Der Preis pro m2 des Basic Tadelakt liegt bei 11,10 €. Der Preis pro m2 des Tadelakt Supreme beträgt ca. 20,74 €. Abhängig von der benötigten Griffbasis müssen wir diese Kosten ebenfalls hinzufügen.
Welche Untergrund ist für Tadelakt geeignet?
∎ Geeignete Untergründe Der für Tadelakt bestgeeignete Untergrund im Trocken- und Nassbereich ist Mauerwerk mit mind. 1,5 cm hydraulischem Kalkputz oder Kalkzementputz (beide unbehandelt, fest). Hierauf kann Tadelakt direkt verarbeitet werden.
Wie lange hält Tadelakt?
∎ Lagerung Trocken und luftdicht verschlossen gelagert ist Tadelakt bis zu 1 Jahr haltbar.
Kann man Tadelakt auf Fliesen auftragen?
Selbst auf alte Fliesen lässt sich nach Vorbehandlung Tadelakt auftragen. Hierzu müssen die Fliesen zunächst gründlich mit Alkohol oder Sodalauge gereinigt werden. Dann wird entweder GekkkoSOL Vollkorn von Kreidezeit oder ein Flexfliesenkleber als Haftgrund auftragen. Letztere muss horizontal aufgekämmt werden.
Welche Seife für Tadelakt?
Tadelakt putzt man am besten ausschließlich mit schwarzer Olivenölseife oder Marseiller Seife. Auf keinen Fall sollte man herkömmliche, säurehaltige Essig-, Orangen- oder Zitronenreiniger oder scheuernde Mittel benutzen! Sie ruinieren die Oberfläche und zerstören die selbstdesinfizierende Struktur des Kalkputzes.