Für was sind die Allopurinol Tabletten?
Der Wirkstoff Allopurinol wird bei Erwachsenen als Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Hyperurikämie (erhöhter Harnsäurespiegel im Blut) eingesetzt. Ein solcher Harnsäureübschuss macht sich meist erst durch Folgeerkrankungen wie Gicht, Nierensteinen und andere Nierenleiden bemerkbar.
Warum Allopurinol nach dem Essen?
convert2)$$CMS_END_IF$ Zur Senkung des Harnsäurespiegels wird meist das Medikament Allopurinol eingesetzt. Dieser Wirkstoff hemmt den Abbau von Purinen und senkt dadurch den Harnsäurespiegel. Das Medikament wird nach dem Essen mit viel Flüssigkeit eingenommen.
Wie oft Allopurinol einnehmen?
Üblicherweise werden zwischen 100 und 300 mg Allopurinol täglich eingenommen. Die Dosierung ist hierbei abhängig von den gemessenen Serum-Harnsäurewerten. In Einzelfällen kann die Dosis auf täglich 600 bis 800 mg Allopurinol gesteigert werden. Eine Einzeldosis von 300 mg sollte nicht überschritten werden.
Was bewirkt Allopurinol bei Gicht?
Durch Allopurinol entsteht aus der Nahrung weniger Harnsäure. Daher wirkt es bei Gicht. Beim Abbau von Purinen aus der Nahrung zu Harnsäure entstehen mehrere Zwischenprodukte, unter anderem auch eines mit dem Namen Xanthin. Allopurinol hemmt das Enzym, das notwendig ist, damit aus Xanthin Harnsäure wird.
Wann Allopurinol absetzen?
Wenn Hauterscheinungen oder Blutbildveränderungen auftreten, ist die Behandlung mit Allopurinol unverzüglich abzusetzen (3). Bei Patienten mit einer Überproduktion von Harnsäure (zum Beispiel HPRTase-Mangel oder Zellzerfall) ist die Gabe eines Urikosurikums (Benzbromaron, Probenecid) kontraindiziert.
Kann Allopurinol den Blutzucker erhöhen?
Gichtmedikamente (Allopurinol®) Mittel gegen Pilze (Daktar®, Fluconazol®) Durchblutungsfördernde Mittel (Pentoxifyllin, z.B. Trental®) Magenmedikamente wie z.B. H2-Blocker und Ranitidin® können sowohl zu einer Verstärkung als auch zu einer Abschwächung der blutzuckersenkenden Wirkung von Antidiabetika führen.