Wie funktioniert der Nutri-Score?
Die Berechnung des Nutri-Scores erfolgt auf 100 Gramm-Basis: Dabei bekommen als positiv bewertete Nährstoffe und Inhaltsstoffe (Eiweiß, Ballaststoffe, Obst, Gemüse, Nüsse) Negativpunkte. Als negativ bewertete Nährstoffe (Energie, gesättigte Fettsäuren, Zucker, Salz) bekommen Positivpunkte.
Was zeigt der Nutri-Score?
Mit dem Nutri-Score lässt sich die Nährwertqualität von Lebensmitteln leicht verständlich und schnell erfassen: Anhand der Kennzeichnung können Verbraucherinnen und Verbraucher direkt auf der Verpackung erkennen, ob ein Produkt einer bestimmten Produktgruppe viel Fett, gesättigte Fettsäuren, Zucker oder Salz enthält.
Was ist ein Nutri-Score e?
Der Nutri-Score ist eine Nährwertkennzeichnung, die sowohl Nähr- und Inhaltsstoffe wie Kalorien, Eiweiß, Fett, Ballaststoffe als auch den Gemüse- und Obstanteil eines Lebensmittels bewertet und anhand dieser Eigenschaften einen Wert ermittelt. Die Skala startet beim grünen A und geht bis zum roten E.
Ist der Nutri-Score sinnvoll?
Was wir aber wissen ist: Der Nutri-Score kann helfen, unsere Gesundheit durch Ernährung zu verbessern. In einer großen internationalen Studie konnten Forschende zeigen, dass es eine starke Korrelation von bestimmten Krebsarten mit einem Konsum von laut Nutri-Score nicht empfehlenswerten Lebensmitteln gab.
Wie gut ist der Nutriscore?
Ballaststoffe, Proteine, Nüsse, Obst und Gemüse erhalten eine positive Bewertung von 0 (nicht vorhanden) bis 15 (viele der vorteilhaften Nährstoffe). Lebensmittel mit viel Zucker, Kalorien, gesättigten Fettsäuren und Salzen dagegen negative Punkte – von 0 (optimal) bis 40 (besonders schlecht).
Warum hat die Durchsetzung des Nutri-Score solange gedauert?
Doch nachdem auch große Unternehmen wie Danone, Iglo und Nestlé das Hickhack beenden und auf den NutriScore setzen wollten, weil in allen seriösen Studien und Umfragen der NutriScore als verständlichstes System hervorging, musste Julia Klöckner ihren Widerstand Ende 2019 schließlich aufgeben. Der Weg war frei.