Was ist typisch für mündliches Erzählen?
Mündliches Erzählen nutzt Gestaltungsmittel wie Stimmführung, Gestik, Mimik, Lautmalerei, verkürzte Sprache, d.h. dramaturgische Mittel. Mündliches hat viel mehr Ausdrucksmittel als die Laute, die durch Buchstaben wiedergegeben werden.
Was ist lebendiges Erzählen?
In diesem Sinne ist lebendiges Erzählen mehr als das „Produzieren“ von Erzählungen mit sprachlichen Mitteln; es ist eine komplexe soziale, sprachliche und auch körperliche Praxis, die an Erzählerinnen und Erzähler eine Reihe sehr unterschiedlicher Anforderungen stellt (Abb. ).
Was ist Schriftliches Erzählen?
b) schriftliches Erzählen: Hier ist kein persönlicher Adressat erkennbar, ich erzähle etwas, was ein mir unbekannter Leser für sich interpretieren wird. Nur das geschriebene Wort ist hier die Brücke zwischen Schreiber und Leser.
Warum erzählen in der Grundschule?
1. Einleitung. Erzählen gehört zum Alltag eines jeden Menschen: Ob zu Hause, in der Schule, auf der Arbeit oder in der Freizeit. Es ist außerdem ein wichtiger Bestandteil für ein soziales Zusammenleben und stellt gleichzeitig die Möglichkeit dar, mit seinen Mitmenschen in Kontakt zu treten.
Was ist ein Planbruch?
Die Erzählwürdigkeit wiederum zeichnet sich durch den „Planbruch“ aus, wie es von Quasthoff (1980: 54) definiert wurde. Ein Ereignis gilt als erzählwürdig, wenn das zu erwartende Ereignis durch- bzw. unterbrochen wird. Die Minimalbedingung der Ungewöhnlichkeit muss in der Erzählung vorhanden sein.
Warum erzählen wichtig ist?
Wer erzählt, gibt etwas von sich; wer zuhört, erfährt etwas – über andere, über die Welt, auch über sich. Geschichten aus aller Welt öffnen Wege zu eigenen und zu fremden Kulturen, vermitteln Werte und fördern Verständnis und interkulturelle Akzeptanz und Toleranz.
Wann ist ein Text anschaulich?
Anschauliche Texte nehmen ihre Leser mit und zeigen ihnen, was läuft. Damit sie selbst sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen können, worum es geht.