Wie kann man den Messbereich eines voltmeters erweitern?
Prinzipiell muss für ein Voltmeter ein Widerstand in Reihe geschaltet werden. Je größer der Widerstand, desto höher der Messbereich. Umgekehrt muss für die Bereichserweiterung eines Amperemeters ein kleiner Widerstand parallelgeschaltet werden. Ein typisches Messwerk hat z.B. einen Endausschlag bei 100 µA.
Welche Aufgabe hat der Vorwiderstand vor dem Messwerk eines Spannungsmessers?
Messbereichserweiterung bei Spannungsmessern erfolgt immer dann, wenn die zu messende Spannung das Messwerk beschädigen könnte. Bei einem Spannungsmesser ist der Vorwiderstand RV in Reihe zum Messwerk geschaltet. Am Vorwiderstand muss das Zuviel an Spannung abfallen.
Was versteht man unter einem Vorwiderstand?
Ein Vorwiderstand ist ein elektrischer Widerstand, der in Reihe zu einem elektrischen Bauelement geschaltet wird, um die elektrische Spannung am bzw. die elektrische Stromstärke durch das Bauelement auf zulässige Werte zu begrenzen.
Wie groß ist der Innenwiderstand bei elektrostatischen Messgeräten?
Bei digital-elektronischen Geräten Bei digitalen Spannungsmessgeräten ist die Bereichserweiterung mit einem Vorwiderstand nicht üblich; der Innenwiderstand bei diesen Messgeräten liegt typisch bei 1 bis 20 MΩ in allen Bereichen; Standard ist 10 MΩ.
Welchen Einfluss haben die Innenwiderstände der Messgeräte auf die Schaltung?
Das Amperemeter muss vom zu messenden Strom durchflossen werden und liegt im Stromkreis der Schaltung. Der Innenwiderstand des Strommessgeräts ist sehr klein, damit der Stromkreis nicht durch seinen zusätzlichen Widerstand negativ beeinflusst wird. Durch diesen Shunt- oder Nebenwiderstand RN teilt sich der Strom auf.
Warum braucht man bei einer LED einen vorwiderstand?
Unabhängig, ob davor oder dahinter, der Widerstand bekommt die Bezeichnung Vorwiderstand. Seine Aufgabe ist es die Differenzspannung von Leuchtdiode und Betriebsspannung von der Leuchtdiode fernzuhalten und gleichzeitig den Strom zu begrenzen.