Wie nannte man arbeitende Menschen in der DDR?
Arbeiten im Kollektiv Folglich wurden die Arbeitenden in Arbeitsbrigaden integriert, die in ihren Zusammensetzungen nicht nur produktionsbedingten Abläufen folgten, sondern auch gesellschaftspolitisch relevant waren. Brigaden oder Kollektive sollten auch Orte der Herausbildung sozialistischer Persönlichkeiten sein.
Wie war das Arbeitsleben in der DDR?
Der DDR -Bürger arbeitete im Schnitt 43,5 Stunden pro Woche, Schichtarbeiter 40 Stunden. Dass so viele Frauen in der DDR ganztags im Beruf waren, lag an der familienverträglichen Politik. Mütter bekamen nach der Geburt bis zu ein Jahr lang Geld vom Staat.
Was versteht man unter einer sozialistischen Gesellschaft in der DDR?
„Sozialismus bezeichnet Ideologien, welche die Überwindung des Kapitalismus und die Befreiung der Arbeiterklasse aus Armut und Unterdrückung (soziale Frage) zugunsten einer an Gleichheit, Solidarität und Emanzipation orientierten Gesellschaftsordnung propagieren.“
Wie lange musste man in der DDR arbeiten?
Leben in der Stadt, in den Werkhallen, Geschäften und Büros. Der Arbeitstag war lang. Acht Stunden arbeiteten Schichtarbeiter. 8 3/4 Stunden betrug die Regelarbeitszeit, seit im August 1967 die durchgängige Fünf-Tage-Arbeitswoche eingeführt worden war.
Was war gut in der DDR?
Jeder war sozial abgesichert. Keine Mutter brauchte sich um ihre Arbeit Sorgen zu machen – Man kannte keine Überfälle am Tage in der Stadt – Kollegialität im Arbeitsprozeß. Die Kinder hatten es sehr schön. Kindergarten, Ferienlager und viele Veranstaltungen in der Schule, Jugendklubs.
Warum blieben Menschen in der DDR?
Der Hochmut der Handwerker – Die kleine DDR mußte die große Sowjetunion versorgen – Trennung von Verwandten im Westen – Die ständige Bespitzelung – Es gab wenig Obst und Fleisch. Materialmangel im Krankenhaus – Niedrige Renten – Keine Aufstiegschancen, ohne in der Partei zu sein.