Warum konnten die Magdeburger Halbkugeln nicht voneinander getrennt werden?
Zwischen den Halbkugeln diente ein Lederstreifen als Dichtung. Er entzog dem so entstandenen Hohlraum mit seiner Kolbenpumpe über ein Ventil die Luft. Der Luftdruck, der von außen auf die Kugel wirkte, drückte diese so stark zusammen, dass sich diese selbst mit 30 Pferden nicht mehr auseinanderziehen ließ.
Wie funktionieren die Magdeburger Halbkugeln?
Magdeburger Halbkugeln, aus zwei Halbkugeln aus Kupfer, die zu einer fest abgeschlossenen Hohlkugel zusammengesetzt werden können. Durch Auspumpen dieser Kugel mittels einer eigens für diesen Zweck entwickelten Luftpumpe wies der Magdeburger Bürgermeister und Physiker O. v. Guericke 1656 den Luftdruck nach.
Wo stehen die Magdeburger Halbkugeln?
Die Magdeburger Halbkugeln bzw. Geburtstages Guerickes als Geschenk von Magdeburger Betrieben und Privatpersonen an die Stadt und steht demonstrativ quer am Breiten Weg auf dem Ratswaageplatz.
Was wollte Otto von Guericke mit seinem berühmten Versuch mit den Magdeburger Halbkugeln zeigen?
Mit seinen Magdeburger Halbkugeln demonstrierte Otto von Guericke mehrfach in der Öffentlichkeit auf spektakuläre Weise die Wirkung des Luftdrucks. 1654 zeigte Guericke auf dem Reichstag in Regensburg verschiedene Vakuum-Experimente.
Was hat Otto von Guericke studiert?
Er unterbrach sein Studium 1619, als der Dreißig- jährige Krieg ausbrach. 1620 starb dann sein Vater. Von 1621 – 1623 studierte Otto Jura an der Universität in Jena. 1623 – 1624 studierte er Mathematik, Physik und Festungsbau in Lei- den in den Niederlanden.
Was hält die Magdeburger Kugeln zusammen?
Der Ablauf des Experiments. Guericke legte zwei Halbkugelschalen aus Kupfer mit etwa 42 cm Durchmesser so aneinander, dass sie eine Kugel bildeten. Zwischen den Kugelschalen diente ein mit Wachs und Terpentin getränkter Lederstreifen als Dichtung.
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