Wo kommen Kokzidien her?
Sie kommen bei Haustieren wie Hund, Katze und Kaninchen, aber auch bei Wiederkäuern, Geflügel, Fischen und Reptilien vor. Als Therapie werden sog. Kokzidiostatika verabreicht. Die Krankheit kann nach erfolgreicher Behandlung rasch abheilen.
Wie werden Kokzidien übertragen?
Inkubation. Infizierte Tiere oder Menschen scheiden Kokzidien mit dem Stuhl aus. Über verunreinigtes Trinkwasser oder Lebensmittel werden die Erreger übertragen. Die Inkubationszeit liegt zwischen sieben und zehn Tagen, kann in Ausnahmefällen aber auch zwischen einem und zwölf Tagen liegen.
Sind Kokzidien Würmer?
Kokzidiose: Kokzidien sind Einzeller, die im Darm von Kaninchen und Meerschweinchen leben und sich vermehren. Mit dem Kot der befallenen Tiere werden sogenannte Oozysten ausgeschieden, die in der Außenwelt monatelang überleben können.
Wie lange können Kokzidien überleben?
Die in unseren Breiten üblichen Kältegrade überleben die Oozysten anstandslos. Bei optimalen Bedingungen sind sie mehrere Monate lebensfähig.
Wie behandelt man Kokzidien bei Hühnern?
Hühner können prophylaktisch mit einem Kokzidiostatikum behandelt werden. Auch eine Schutzimpfung einwöchiger Küken über das Trinkwasser (Paracox 8®) ist ebenfalls wirksam.
Sind kokzidien von Kaninchen auf Menschen übertragbar?
Die Symptome können aber auch auf andere Erkrankungen/Parasiten hindeuten. Es gibt auch infizierte Tiere, die aber keine Symptome zeigen, der Kot ist aber trotzdem ansteckend.
Sind kokzidien eine Zoonose?
Mit anderen Gattungen, wie Neospora, verursachen Kokzidien Aborte beim Rind oder verursachen mit Toxoplasma gondii die beim Menschen weltweit häufigste Zoonose, die u. a. Schäden beim Fetus herbeiführen kann.
Sind Kokzidien von Kaninchen auf Menschen übertragbar?
Wie bekommen Hühner Kokzidien?
Eine Infektion mit Kokzidien erfolgt durch die orale Aufnahme von Oozysten z. B. über verschmutztes Futter und Wasser sowie über die Einstreu und Kot, aber auch durch langfristig mit Hühnern belegte Auslaufflächen.