Wo werden Histone acetyliert?

Wo werden Histone acetyliert?

Die Histonacetylierung findet ausschließlich an spezifischen Lysinresten, welche ein Bestandteil der Histone bilden, statt. Hierbei wird durch die Histon-Acetyl-Transferase das Acetyl-Coenzym A auf den Lysinrest übertragen. Die Acetylierung hebt einen Teil der positiven Ladung des Lysinrests auf.

Welche Aminosäuren können Methyliert werden?

Histon-Methylierung findet man sowohl an Lysinen als auch an Argininen. Histon-Methylierung kann sowohl positiv als auch negativ mit Transkription korrelieren, je nachdem, welches Lysin/Arginin man betrachtet. Außerdem können Lysine mit ein, zwei oder drei und Arginine mit bis zu zwei Methylgruppen modifiziert sein.

Was bewirkt Acetylierung?

Die Acetylierung beziehungsweise Desacetylierung eines Protein ist ein Regulationsmechanismus für die Funktion des Proteins. Bekanntestes Beispiel für Proteine, deren Funktion auf diese Weise beeinflusst wird, sind die Histon-Proteine, die am Aufbau des Chromatins beteiligt sind.

Was passiert bei der Histon Acetylierung?

Die Histon-Acetylierung wird von der Histon-Acetyl-Transferase (Histon-Acetylase) katalysiert, die den Acetylanteil von Acetyl-Coenzym A auf die ε-Aminogruppe spezifischer Lysinreste (Lysin) im aminoterminalen Bereich der Histone überträgt, was durch die Wirkung der Histon-Deacetylase revertiert werden kann.

Welche Aminosäuren können modifiziert werden?

Durch die posttranslationale Modifikation der Seitenketten werden verschiedene modifizierte Aminosäuren in einem Protein erzeugt. Unter anderem werden die Seitenketten von Lysin acetyliert, Arginin und Lysin methyliert, Glutaminsäure carboxyliert, Prolin hydroxyliert oder Serin, Threonin und Tyrosin phosphoryliert.

Welche Aminosäuren können glykosyliert werden?

Verschiedene durch Enzyme katalysierte Prozesse im rauen Endoplasmatischen Retikulum (rER) und teilweise anschließend im Golgi-Apparat führen zur Glykosylierung von Proteinen, als N-Glykosylierung an Asparagin oder O-Glykosylierung an Serin oder Threonin.

Was sind Histon Antikörper?

Histon-Antikörper gehören zur Gruppe der Antikörper gegen die „extrahierbaren nukleären Antigene“ (ENA). Ihre Bestimmung erfolgt im Anschluss an einen positiven Nachweis von antinukleären Antikörpern (ANA) im Blut.

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