Welche Ergotherapeutischen Modelle gibt es?
Ergotherapeutische Modelle verändern und entwickeln sich weiter. Sie werden an das vorherrschende Paradigma angepasst. Darum gibt es teilweise von einem Modell mehrere Versionen. Beispiele für ergotherapeutische Modelle sind das CMOP-E mit dem CPPF und dem CMCE, das MOHO, das KAWA-Modell, das PEOP oder das OTIPM.
Was ist das Kawa-Modell?
Praktizie- rende Ergotherapeuten aus Japan haben zu diesem Zweck das Kawa-Modell (übersetzt: Fluss-Modell) entwickelt. Es ist ein Modell von Praktizierenden für Praktizierende. Der Fluss ist ein naheliegendes Bild: Was als kleines Rinnsal in den Bergen entsteht, nimmt als Fluss an Breite, Tiefe und Geschwindigkeit zu.
Was ist ein inhaltsmodell?
Inhaltsmodelle liefern ein System, in dem die eingeschränkten und noch vorhandenen Fähigkeiten des Klienten, seine Betätigungsbedürfnisse und die Umwelt, in der dieser Mensch lebt und handelt, erfasst werden können. So kann ein Gesamtbild des Klienten geschaffen werden.
Was ist ein Praxismodell?
Praxismodelle stellen für Ergotherapeuten vielsei- tige Orientierungshilfen für die konkrete Klienten- arbeit dar. Sie organisieren für die einzelne Thera- peutin ergotherapierelevante theoretische Annah- men und Konzepte zwischen Bezugstheorien und ergotherapeutischem Grundverständnis (Abb. 1.11).
Was ist ein Ergotherapeutisches Assessment?
Das Ergotherapeutische Assessment (EA) ist ein praxisnahes und wissenschaftlich geprüftes Assessment. Es wird von ErgotherapeutInnen in der Arbeit mit erwachsenen Klienten in allen Fachbereichen eingesetzt. Das EA wurde im deutschsprachigen Raum von ErgotherapeutInnen entwickelt.
Wann wurde das Bieler Modell entwickelt?
Von Cranach (1980) versucht, soziale Prozesse und Interaktionen in die Handlungstheorien einzubeziehen. Bisher sind die meisten Ergotherapie-Modelle im angelsächsischen Sprachraum entwickelt worden (Kielhofner MOHO 1995, Kanadisches Modell CMOP 1997, Australisches Modell OPM Australia 1998).
Was ist Betätigungsperformanz?
2.3.3 Definition von Betätigungsperformanz Aus der Interaktion zwischen dem Individuum, seiner Betätigung und der Umwelt, in der es sich befindet, entsteht die Occupational Performance, die Betätigungsperformanz.