Was ist die Basis für die christliche Soziallehre?
Die katholische Soziallehre umfasst die Aussagen der römisch-katholischen Kirche zur sozialen Frage und dem menschlichen Zusammenleben im Allgemeinen. Sie verhandelt eine gottgefällige soziale Ordnung zur Sicherstellung eines guten Lebens auf der Basis von Vernunft und göttlicher Offenbarung.
Was versteht man unter katholischer Soziallehre?
Die katholische Soziallehre bezeichnet die Gesamtheit an Aussagen der römisch-katholischen Kirche über den Bereich des menschlichen Soziallebens. Die katholische Soziallehre befasst sich mit Funktionsweise und Determinanten menschlichen Zusammenlebens sowie den Mitteln, um bestimmte Zielsetzungen zu erreichen.
Was hat die katholische Soziallehre mit Religion zu tun?
Die katholische Soziallehre ist ein „Ordnungssystem“, das auf vernünftiger Einsicht und logischer Argumentation basiert. Sie vermittelt an sich keine Glaubensinhalte (etwa das Dogma der Dreifaltigkeit) und richtet sich grundsätzlich an alle Menschen.
Was ist das Gemeinwohlprinzip?
Das Gemeinwohlprinzip: Der Mensch muss stets das Gemeinwohl (das Wohl der Gemeinschaften, denen er von Natur aus oder freiwillig angehört, vor allem Familie und Staat), im Blick haben. Das Wohl des Einzelnen ist dem Gemeinwohl unterzuordnen, zu dem der Einzelne bei – zutragen hat.
Was sind Sozialprinzipien?
Sozialprinzipien sind die ethische Grammatik für den Strukturaufbau der Gesellschaftsordnung. Im Schwerpunkt dieses Kapitels stehen die zentralen normativen Orientierungen der christlichen Sozialethik, insbesondere die Triade Personalität – Solidarität – Subsidiarität.
Was besagt das Sozialprinzip?
Die Sozialprinzipien gelten in der Ethik und besonders in der christlichen Sozialethik als zentrale normative Orientierungen, mit denen sich die Handlungsgrundsätze und Richtlinien komplexer Gesellschaften formulieren lassen. So können auch die Zusammenhänge zwischen Person und Gemeinschaft besser verstanden werden.