Was bedeutet schubbewehrung?
Bewehrung, die die sich aus der Schubbemessung ergebenden Zugkräfte wirksam aufnimmt.
Wann zuggurt wann Druckgurt?
Tragverhalten und Bemessung Bei Belastung eines Trägers auf zwei Stützen von oben wird der Untergurt durch Zugkräfte gedehnt und daher als Zuggurt bezeichnet. Analog wird der Obergurt durch Druckkräfte gestaucht und ist in diesem Fall ein Druckgurt.
Wann ist schubbewehrung erforderlich?
Für VEd < VRd,c ist rechnerisch keine Schubbewehrung erforderlich. Dies gilt für Platten und untergeordnete Bauteile wie z.B. für einen Sturz mit l < 2,0 m. In allen anderen Bauteilen muss eine Mindestschubbewehrung angeordnet werden. Die Bewehrung ist so zu dimensionieren, dass VEd < VRd,s bleibt.
Wann braucht man Druckbewehrung?
Druckglieder, z. B. Stützen, erhalten oft eine zusätzliche Bewehrung, die erforderlich ist, wenn die Druckfestigkeit des Betons zum Abtragen der Druckkräfte nicht mehr ausreicht.
Wie funktioniert durchstanzbewehrung?
Durchstanzbewehrung ist eine spezielle Form einer Bewehrung. Sie erhöht den Durchstanzwiderstand einer Stahlbeton- oder Spannbetonplatte und vermeidet in der Praxis ein Durchstanzversagen der Platte.
Was ist das Versatzmaß?
Wert, um den die aus Bemessungsmoment und Normalkraft berechnete Linie in Richtung der Bauteilachse vergrößernd verschoben werden muss, um den Zugkraftverlauf über die Trägerlängsachse zu erhalten. Diese Linie nennt man Zugkraftlinie.
Wann Durchstanznachweis?
Der Durchstanznachweis ist für Platten und Bodenplatten beziehungsweise Fundamenten unter der Berücksichtigung der um den betrachteten Durchstanzpunkt vorhandenen Plattentopologie zu führen.
Was versteht man unter durchstanzen?
Als Durchstanzen wird im Bauwesen ein punktförmiges Querkraftversagen einer Stahlbeton- oder Spannbetonplatte bezeichnet. Die Gefahr des Durchstanzens besteht bei Belastung wenn ein schlankes, flächiges Bauteil durch ein Lager mit einem geringen Umkreis (i.
Was ist die Zugkraftdeckungslinie?
Unter Zugkraftdeckung versteht man die Ermittlung der statisch notwendigen Menge der Biegezugbewehrung, bezogen auf die Längsachse des Biegebauteils.