Was bezahlt die Krankenkasse an die Spitex?
Gemäss dem Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) sind die Bedarfsklärung sowie die Kosten der ärztlich verordneten Pflege von der Grundversicherung der Krankenkassen gedeckt. Somit werden dem Kunden die Spitex Kosten bis auf Selbstbehalt und Franchise von der jeweiligen Krankenkasse rückvergütet.
Wer zahlt für Spitex?
Jeder, der wegen Krankheit, Unfall, Mutterschaft, Altersgebrechen, Behinderung oder Ähnlichem auf Unterstützung zu Hause angewiesen ist, kann die Spitex in Anspruch nehmen. Brauchen alte, kranke oder behinderte Menschen zu Hause Unterstützung, übernimmt häufig die Spitex die Betreuung.
Was macht man in der Spitex?
Der Begriff Spitex steht für Spital externe Pflege, also Hilfe, Betreuung, Begleitung und Beratung ausserhalb eines Krankenhauses oder Heims. Die Mitarbeitenden erbringen ihre Leistungen bei den Pflegebedürftigen zu Hause und ermöglichen ihnen, in der vertrauten Umgebung zu bleiben.
Warum Spitex?
Dank Spitex-Leistungen können Betroffene trotz persönlicher Einschränkungen Zuhause in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben oder früher von einem stationären Aufenthalt nach Hause zurückkehren. Ziel der Spitex ist dabei, die Selbstständigkeit der Kundin, des Kunden zu erhalten und zu fördern.
Wann zahlt Krankenkasse Spitex?
Die Kosten müssen Patienten zum Teil selbst tragen – zum Teil bekommen sie sie aber auch erstattet. Grundsätzlich gilt: Alles was in den Bereich der Grundpflege, der Untersuchung und Behandlung sowie Beratung und Abklärung fällt, wird von der Kasse übernommen.
Was zahlt die Krankenkasse im Altersheim?
Bei der Pflege im Pflegeheim beträgt der Beitrag der Krankenkassen 9.60 Franken pro 20 Minuten. Viele Kantone verlangen allerdings im Fall der ambulanten Pflege einen geringeren Beitrag (z.B. im Kanton Zürich maximal 7.65 Franken pro Tag) oder verzichten gar auf eine Kostenbeteiligung der Versicherten.
Wie wird die Spitex finanziert?
Die Nonprofit-Spitex wird von der öffentlichen Hand (Kantone und Gemeinden), den Versicherungen (Kranken-, Unfall-, Invaliden- und Militärversicherungen) und von den Klientinnen und Klienten finanziert. Die Finanzierung durch die öffentliche Hand basiert auf Leistungsverträgen mit dem Kanton oder der Gemeinde.
Wie ist die Spitex organisiert?
Wie ist die Spitex organisiert? Die Spitex ist in der Schweiz föderalistisch strukturiert. In der Deutschschweiz werden die meisten gemeinnützigen Spitex-Organisationen von privatrechtlichen Vereinen getragen; sie sind meist gemeinde- oder regionsweise organisiert.
Wie melde ich mich bei der Spitex an?
Sie können Ihre Anmeldung per Telefon oder E-Mail tätigen. Als Zuweiser steht Ihnen die Online-Patientenanmeldung (OPAN) zur Verfügung. Die administrative Anmeldung wird an das zuständige Team weitergeleitet. Die Fallführende Person vereinbart den ersten Termin mit der Kundin/ dem Kunden.
Wie lange gibt es Spitex?
Seit 1995 unter einem Dach Spitex Schweiz ist 1995 aus dem Zusammenschluss der Schweizerischen Vereinigung der Hauspflegeorganisationen (SVHO) und der Schweizerischen Vereinigung der Gemeindekrankenpflege- und Gesundheitspflegeorganisationen (SVGO) entstanden.