Wie werden Stromleitungen gespannt?
Bei Freileitungen für Drehstrom werden je Drehstromsystem drei Leiterseile (oder drei Bündelleiter) gespannt. In bestimmten Abständen wechselt deren Lage an Verdrillmasten zueinander und – bei unterschiedlichen Abständen zum Erdboden – zur Erde.
Warum wackeln Stromleitungen im Winter?
Leiterseilschwingungen kommen am ehesten bei Lufttemperaturen zwischen etwa plus 0,5 Grad und minus 3 Grad vor. Der Wind sollte im Mittel Stärke 5 oder mehr erreichen. Dann kann er die Leiterseile nicht mehr so leicht umströmen und es bilden sich Wirbel, die die Stromleitungen zum Schwingen bringen.
Wann war Stromausfall in Ochtrup?
Jüngst drehte Fernsehjournalismus- Student Fabian Janssen mit seinem Team eine Dokumentation zum Thema Katastrophenschutz. Der Stromausfall in Ochtrup im November 2005 diente dabei als Fallbeispiel. Katastrophenschutz – ein Wortungetüm, dessen Bedeutung nur wenige Menschen interessiert – im Normalfall.
Was ist eine Leiterseilschwingungen?
Bei Warnungen vor Leiterseilschwingungen geht es um zusätzliche Belastungen und Schwingungen von Stromleitungen durch meteorologische Einflüsse.
Werden Hochspannungsleitungen warm?
Übrigens: Die Vögel sitzen nur bei Niedrig- und Mittelspannung wirklich auf der Leitung. Bei Hoch- und Höchstspannung bevorzugen sie das Erdungskabel, denn diese Stromleitungen sind viel zu heiß.
Wann sind die Strommasten im Münsterland umgeknickt?
Vor genau 15 Jahren, am 25. November 2005, brach ein dramatisches Schneechaos in der Region ein. Dort, wo eher häufige Regenfälle an der Tagesordnung sind, fielen innerhalb von 24 Stunden 30 bis 50 Zentimeter schwerer Nassschnee. Die Folgen waren verheerend: In der kompletten Region fiel der Strom aus.
Wann war das letzte Mal Schnee in Münster?
Das letzte Mal Schnee an Heiligabend gab es 2010, damals lagen selbst in Münster an die 20 Zentimeter.