Wie alt sind Kinderarbeiter in Afrika?

Wie alt sind Kinderarbeiter in Afrika?

Ein Fünftel aller afrikanischer Kinder, ca. 72,1 Millionen, sind betroffen. (Zum Vergleich: In Europa leben insgesamt knapp 80 Millionen Kinder.) Über die Hälfte von ihnen sind noch unter elf Jahren, was Afrikas Kinder zu den durchschnittlich jüngsten Kinderarbeitern der Welt macht.

Was machen die Kinder bei der Kinderarbeit?

Laut IAO arbeiten in der Altersgruppe zwischen fünf und 17 Jahren weltweit 160 Millionen Kinder. Unter ihnen sind 79 Millionen Mädchen und Jungen in gefährlicher Arbeit: Sie schuften an gefährlichen Orten wie Steinbrüchen oder kommerziellen Plantagen, sie leisten Nachtarbeit oder haben viel zu lange Arbeitszeiten.

Wo ist Kinderarbeit verbreitet?

Indien, Bangladesch und die Philippinen sind einer US-Erhebung zufolge die Länder mit dem höchsten Anteil an Kinderarbeit an der heimischen Produktion. In Afrika werden Kinder vor allem in den Minen der Demokratischen Republik Kongo ausgebeutet.

Was müssen Kinder in Afrika arbeiten?

Fast jedes fünfte Kind arbeitet. Viele Kinder arbeiten in der Kakaoproduktion. Aus Afrika kommen rund zwei Drittel des weltweit produzierten Kakaos. Die Kinder sammeln Kakaofrüchte, hantieren täglich mit scharfen Macheten und schleppen schwere Säcke, die häufig mehr wiegen als sie selbst.

Was bedeutet Kinderarbeit für Kinder?

Kinderarbeit sind laut Definition Arbeiten, für die Kinder zu jung sind oder die gefährlich oder ausbeuterisch sind, die körperliche oder seelische Entwicklung schädigen oder die Kinder vom Schulbesuch abhalten. Kinderarbeit beraubt Kinder ihrer Kindheit und verstößt gegen die weltweit gültigen Kinderrechte.

Wie viel verdienen die Kinder bei der Kinderarbeit?

Offiziell zugegeben werden allerdings nur 17 Millionen. Kinder sind billige Arbeitskräfte und verbessern den Lebensunterhalt ihrer Eltern. Außerdem werden Kinder als geschickte und flinke Arbeiter geschätzt. Trotzdem verdient ein Kind trotz der schweren Arbeit viel weniger als seine Eltern: etwa 26 Pfennige pro Tag.

Wer profitiert vom Palmölhandel?

Neun multinationale Konzerne sind die wichtigsten Abnehmer dieses Palmöls: AFAMSA, ADM, Colgate-Palmolive, Elevance, Kellogg’s, Nestlé, Procter & Gamble, Reckitt Benckiser und Unilever.

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