Welche Ferien wurden frueher als Kartoffelferien bezeichnet?

Welche Ferien wurden früher als Kartoffelferien bezeichnet?

Die Herbstferien gingen aus den so genannten Kartoffelferien (bzw. in Bayern aus den freien Tagen an Allerheiligen/Allerseelen) hervor – damals wurden die Bauernkinder von der Schulpflicht befreit, um auf dem elterlichen Hof bei der Kartoffelernte zu helfen.

Wer hat Herbstferien?

In Thüringen, Schleswig-Holstein, Sachsen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Hamburg, Bremen, Brandenburg und Berlin sind die Herbstferien in der Regel ungefähr 2 Wochen lang. In Baden-Württemberg und Bayern betragen sie meistens 1 Woche.

Warum heißen die Herbstferien früher Kartoffelferien?

„Noch bis in die 1960er Jahre hinein dienten die Herbstferien der Hilfe bei der Kartoffelernte, daher auch der Name ‚Kartoffelferien‘. Dann hieß es für die Kinder ‚Outgohn ton Trüffel klaggen'“, erklärt Evelyn Hammes, LWL-Volkskundlerin.

Wann sind Kartoffeln Ferien?

Stadtkinder bekamen im Herbst richtige Ferien. Landkinder bekamen nur Kartoffelferien. Das waren eigentlich gar keine Ferien. Die Kinder bekamen schulfrei, weil sie mit den Frauen bei der Kartoffelernte helfen mussten.

Warum nannte man früher die Herbstferien Kartoffelferien?

Daher war zur Erntezeit jede Hand gefragt, damit die wertvollen Knollen rechtzeitig aus der Erde kamen. So kam es zu der Bezeichnung „Kartoffelferien“.

In welchen Bundesländern gibt es Herbstferien?

Herbstferien 2021, 2022

Herbstferien 2021 Herbstferien 2022
Niedersachsen 18.10. – 29.10. 17.10. – 28.10.
* Nordrhein-Westfalen 11.10. – 23.10. 04.10. – 15.10.
* Rheinland-Pfalz 11.10. – 22.10. 17.10. – 31.10.
Saarland 18.10. – 29.10. 24.10. – 04.11.

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