Wie kommt es zum Zytokinsturm?
Durch eine Überaktivierung von Immunzellen erfolgt eine exzessive Sekretion von Zytokinen, dem sogenannten Zytokinsturm.
Was heißt Zytokin?
Zytokine sind Botenstoffe, die bei einer Reaktion des Immunsystems gebildet werden. Durch Zytokine können bestimmte Abwehrzellen aktiviert werden. Zytokine haben Effekte auf Entzündungsprozesse, Bakterienvermehrung und die Entstehung von Krebs. Zu den Zytokinen gehören unter anderem Interferone oder Interleukine.
Was machen Cytokine?
Ein Zytokin oder Cytokin ist ein zuckerhaltiges Protein, das regulierende Funktionen für das Wachstum und die Differenzierung von Körperzellen hat. Es handelt sich um eine Gruppe von Peptiden, die vor allem die Proliferation und Differenzierung von Zielzellen einleiten bzw. regulieren.
Was ist ein Cytokine Storm?
Bei einigen COVID-19-Patienten kommt es zum Zytokin-Sturm-Syndrom (cytokine storm) mit erhöhten Konzentrationen von entzündlichen Zytokinen in der Lunge, was zu Gewebeschäden führt.
Was ist ein Zytokin freisetzungs Syndrom?
Das Zytokin-Freisetzungssyndrom, kurz CRS, ist eine systemische Entzündungsreaktion, die im Rahmen bestimmter Erkrankungen oder als unerwünschte Arzneimittelwirkung auftreten kann. Sie ist durch eine massive Freisetzung von Zytokinen gekennzeichnet, die durch eine Aktivierung von Leukozyten ausgelöst wird.
Was regulieren Zytokine?
Sie wirken vor allem para- und autokrin, aber auch endokrin und regulieren in erster Linie Wachstumsvorgänge, Zellproliferation und -differenzierung, wodurch sie sich wesentlich von den Hormonen unterscheiden. Anhand ihrer Funktion teilt man Zytokine in verschiedene Wirkungsgruppen ein: Wachstumsfaktoren.
Was sind Zytokinstürme?
Mittlerweile haben sich drei Hauptursachen für schwere Verläufe einer COVID-19-Erkrankung herauskristallisiert: eine geschwächte Immunabwehr, Vorerkrankungen und überschießende Immunreaktionen, die treffend mit dem Begriff „Zytokinsturm“ beschrieben werden.