Warum sollte man Nathan der Weise lesen?

Warum sollte man Nathan der Weise lesen?

Lessings Drama „Nathan der Weise“ gilt als Plädoyer für Toleranz und Humanität im Zeichen der Aufklärung. Bis heute wird es im Deutschunterricht als Beispiel für eine Haltung gelebter Toleranz gelesen, die sich angesichts aktueller gesellschaftlicher Probleme immer wieder neu bewähren muss.

Welche Rolle spielt das Prinzip der Toleranz Nathan der Weise?

Er hat in der Parabel erkannt, dass religiöse Toleranz die Voraussetzung für eine humane Gesellschaftsordnung ist. In der Zwischenzeit hat der Tempelherr von einer Dienerin Nathans erfahren, dass Recha getaufte Christin ist und von dem Juden als Adoptivtochter aufgezogen wurde.

Ist Nathan der Weise noch zeitgemäß?

Nathan der Weise (G. E. Lessing) Lessings Drama spielt während der Zeit der Aufklärung und vor einem Schauplatz religiöser Konflikte in den Kreuzzügen. Obwohl das Drama vor so langer Zeit ein damals aktuelles Thema aufwies, hat es auch heute, am Ende des 20. Jahrhunderts, keinerlei Bezug verloren.

Wann liest man Nathan der Weise?

Die Handlung von „Nathan der Weise“ spielt während des Dritten Kreuzzuges (1189 – 1192) zu Zeiten eines Waffenstillstandes in Jerusalem. Jerusalem stand zu dieser Zeit unter der Herrschaft des muslimischen Sultans Saladins.

Was ist Toleranz für Lessing?

2 Der Begriff Toleranz zu Lessings Zeiten. Der Begriff Toleranz wird aus dem lateinischen Wort „tolerare“, was mit Ertragen, Erdulden, Geduld oder Duldsamkeit übersetzt werden kann, entlehnt. Jahrhunderts verstand man unter dem Begriff Toleranz das Zulassen anderer Religionen neben der christlichen Religion.

Ist Nathan ein toleranter Schwätzer?

In der Krise der Religionen ein gütiger alter Mann, der zwischen Moslems, Juden und Christen beschwichtigt. So könnte man Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“ als sanfte Allzweckwaffe einsetzen. Hier soll Nathan entlarvt werden mit der Parole: „Der tolerante Schwätzer ist entdeckt!“

Ist Nathan der Weise eine Utopie?

Nathan der Weise, das „dramatisches Gedicht“ von Gotthold Ephraim Lessing aus dem 18. Jahrhundert, dessen Utopie von religiöser Toleranz und Versöhnung, aufgrund der Gleichheit aller Menschen bis heute ein Wunschtraum geblieben ist und dessen Aussage bis heute gültig ist.

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