Was kann NAC?
In der Erkältungszeit wird N-Acetylcystein (NAC, ACC) häufig zur Selbstmedikation bei erkältungsbedingtem Hustenreiz empfohlen, um das Abhusten zu erleichtern. Darüber hinaus werden dem Wirkstoff antioxidative und antiinflammatorische Eigenschaften zugeschrieben.
Wann NAC einnehmen?
2-mal täglich je 1/2 Brausetablette oder 1-mal täglich je 1 Brausetablette (entsprechend 600 mg Acetylcystein pro Tag). Bei Überdosierung können Reizerscheinungen im Magen-Darm-Bereich (z.B. Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) auftreten.
Wo ist N-Acetylcystein drin?
Acetylcystein wird meist peroral in Form von Brausetabletten, Lutschtabletten, Lingualtabletten, Pulvern, Granulaten, Kapseln oder Sirupen verabreicht. Im Handel sind zudem Injektionslösungen, Ampullen für Aerosolgeräte und Nasensprays erhältlich.
Ist ACC entzündungshemmend?
Acetylcystein wirkt schleimlösend und antioxidativ – der Wirkstoff wird zur Therapie von Erkrankungen der Atemwege angewendet, die mit zäher Sekretbildung vergesellschaftet werden. Denn Acetylcystein ist auch ein Antioxidans, das für entzündungshemmende und Immunsytem stärkende, immunmodulierende Wirkungen bekannt ist.
Wie viel NAC?
Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren: Einmal täglich 600 mg bzw. zwei- bis dreimal täglich 200 mg Acetylcystein pro Tag. Einnahme ohne ärztlichen Rat nicht länger als 4–5 Tage. Kinder und Jugendliche von 6-14 Jahren: Zweimal täglich 200 mg Acetylcystein.
Ist NAC das gleiche wie ACC?
Acetylcystein (abgekürzt ACC, NAC; veraltet Mercaptursäure) ist eine synthetisch hergestellte chemische Verbindung. Sie wird als Arzneistoff bei Atemwegserkrankungen mit festsitzendem Auswurf, d. h. als Hustenlöser eingesetzt; die Wirksamkeit ist allerdings umstritten.
Welche Rolle spielt Solmucol Erkältungshusten Wirkstoff N Acetylcystein NAC )) bei viralen Atemwegsinfektionen?
Solmucol 600 Erkältungshusten enthält als Wirkstoff N-Acetylcystein. Dieser Wirkstoff verflüssigt zähen, schwer auszuhustenden Schleim und fördert den Auswurf. Dadurch wird die Atmung erleichtert.
Ist ACC gefährlich?
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Bronchienverengung, tiefer Blutdruck oder Hautreaktionen können vorkommen, sind aber häufiger bei intravenöser oder inhalativer Verabreichung. Gelegentliche Nebenwirkungen (≥ 1/1.000 bis < 1/100) sind Kopfschmerzen, Fieber, Tinnitus sowie gastrointestinale Beschwerden.