Wie groß ist ein Wespenbussard?
Wespenbussarde sind etwas größer als Mäusebussarde, sie sind auch langflügeliger und langschwänziger als diese Art, aber im Mittel etwas leichter. Die Körperlänge beträgt 50–60 cm, wovon 21–27 cm auf den Schwanz entfallen. Die Flügelspannweite beträgt 118–144 cm.
Wie sieht ein Wespenbussard aus?
Die Flügelspannweite beträgt zwischen 1,18 und 1,44 Meter. Damit ist der Wespenbussard etwas größer, jedoch vom Gewicht her leichter, als der Mäusebussard. Der Kopf verfügt über taubenähnliche Merkmale, die männlichen Tiere haben eine blaugraue Färbung am Kopf, die Weibchen sind zumeist braun.
Was frisst ein Wespenbussard?
Ist auf Larven, Puppen und ausgewachsene Tiere (Imagos) von Wespen spezialisiert, frisst seltener auch Hummeln. Daneben andere Insekten, Würmer, Amphibien (z.B. Frösche), Reptilien (vor allem Eidechsen), Jungvögel, ausnahmsweise auch Kleinsäuger.
Wann fliegt der Wespenbussard in den Süden?
Die skandinavische Population zieht im Herbst über Falsterbo, dort zogen im Herbst von 1973–1990 im Mittel jährlich 4704 Wespenbussarde nach Süden. Der Wegzug beginnt dort in der zweiten Augustdekade. Der Hauptdurchzug findet in der letzten August- und der ersten Septemberdekade statt und läuft dann schnell aus.
Wo brütet der Wespenbussard?
Der Wespenbussard ist in vielen Teilen Europas verbreitet. Er brütet gerne in Wäldern und an Waldrändern. Dabei bevorzugt er offene, strukturreiche Wälder mit Lichtungen und Wiesen.
Welche Greifvögel fliegen in den Süden?
Vertreter der Langstreckenzieher sind z.B. Schreiadler, Mauersegler und Weißstörche, die etwa von April bis August in Deutschland zu sehen sind. Schreiadler fliegen auf ihrem Zug ins südliche Afrika rund 10.000 Kilometer weit. Kein anderer heimischer Greifvogel legt eine solche Distanz zurück.
Welche Greifvögel bleiben im Winter in Deutschland?
Insbesondere, die, die sich von Singvögeln und Kleinsäugern ernähren, haben den ganzen Winter keinen Nahrungsmangel. Die Überlebensgrundlage ist somit gesichert. Dazu gehören die allermeisten Eulenarten, – wie die Schleiereule, der Waldkauz, die Waldohreule und auch der seltene Sperlingskauz.
Warum pfeifen die Milane?
Unter dieser Eiseskälte leiden auch Greifvögel, denn die gefrorenen Böden erschweren Milanen oder Mäusebussarden die Nahrungssuche. Der Rothrister Robert Woodtli hilft den Tieren dabei, ihre Hungerzeit zu überstehen. «Sobald es Schnee hat, kommen sie nachschauen und pfeifen sogar», sagt er gegenüber «Tele M1».