Was kann der Auszubildende während der Probezeit feststellen?
In der Probezeit geht es darum, dass dein Ausbildungsbetrieb und du einander kennenlernt. Du kannst prüfen, ob du hinsichtlich deines Ausbildungsberufes und Ausbildungsbetriebes die richtige Wahl getroffen hast. Genauso kann auch dein Ausbildungsbetrieb prüfen, ob du als Azubi geeignet bist.
Warum ist die Probezeit nach dem Berufsbildungsgesetz vorgeschrieben?
Warum gibt es die Probezeit? Grundsätzlich haben Betrieb und Azubi das gleiche Ziel: Die Ausbildung soll erfolgreich abgeschlossen werden. In der Probezeit können beide Seiten noch einmal prüfen, ob sich dieses Ziel gemeinsam erreichen lässt.
Wird die Ausbildung während der Probezeit um mehr als ein Drittel dieser Zeit unterbrochen so verlängert sich die Probezeit um den Zeitraum der Unterbrechung?
Wird die Ausbildung während der Probezeit um mehr als ein Drittel dieser Zeit unterbrochen, kann die Probezeit auf Antrag um den Zeitraum der Unterbrechung verlängert werden. Bei kurzfristigen Unterbrechungen kommt eine Verlängerung der Probezeit nicht in Frage.
Hat man in der Ausbildung eine Probezeit?
Nach den Bestimmungen des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) beträgt die Probezeit für Auszubildende mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate dauern (§ 20). Die genaue Dauer legen der Ausbildende und der Auszubildende im Ausbildungsvertrag fest.
Welchen Zweck dient die Probezeit in der Ausbildung?
Sinn und Zweck der Probezeit Während der Probezeit sollen Du als Azubi und Dein Ausbilder prüfen, ob Du die richtige Wahl getroffen hast. Dein Ausbilder wird also darauf achten, ob Du für den Ausbildungsberuf und den Betrieb geeignet bist oder ob Du woanders glücklicher werden würdest.
Wie lange dauert die Probezeit bei Auszubildenden mindestens und höchstens?
vier Monate
Das Ausbildungsverhältnis beginnt mit der Probezeit, die mindestens einen Monat und höchstens vier Monate betragen darf.