Was ist Ignatianisch?
Das Ignatianische ist christologisch-trinitarisch: Im Hören auf das Wort der Schrift sucht man, Gott zu begegnen und sich von ihm durchformen zu lassen. In Jesus Christus bekommt das Wort Gottes seine einzigartige Dichte, Klarheit und Gültigkeit.
Was sind Exerzitien im Alltag?
Exerzitien im Alltag sind geistliche Übungen, die die Teilnehmer im Alltagsleben zur vertieften Beschäftigung mit ihrem Glauben, ihrer Beziehung zu Gott und mit der Bibel motivieren und anleiten sollen.
Wer gehört zu den Jesuiten?
Der Orden hatte am 1. Januar 2017 insgesamt 16.090 Mitglieder, davon 11.574 Priester, 2.694 Scholastiker (Mitglieder zwischen den ersten und den letzten Gelübden), 1.133 Brüder und 734 Novizen. Der Orden ist weltweit in 75 Provinzen, 4 unabhängige und 6 abhängige Regionen gegliedert.
Was bedeutet Unterscheidung der Geister?
Unterscheidung der Geister ist ein Ausdruck aus der paulinischen und johanneischen Theologie (1. Korinther 12,10; 1. Johannes 4,1-6) und bezeichnet die kritische Differenzierung von Gedanken, Gefühlsregungen und Prophetien im Hinblick auf die Frage, inwieweit sie von Gott stammen oder nicht.
Was macht man bei Exerzitien?
Grundlegende Elemente sind Gebet (insbesondere das Jesusgebet), Meditation, Lectio divina, Fasten, Schweigen, Gespräche mit einem Exerzitienbegleiter und körperliche oder künstlerische Betätigung (Ora et labora, Ikonographie).
Was ist die Gabe der Geisterunterscheidung?
‚ (Mt 16:22–23). Genau darum geht es bei der Gabe der Geisterunterscheidung: Jesus erkennt, dass die gutgemeinten, menschlichen Worte seines Jüngers für ihn eine satanische Versuchung darstellten. Vorbildlich für uns unterscheidet er, was antigöttlich, menschlich und göttlich ist.
Warum macht man Exerzitien?
Exerzitien sind geistliche Übungen, die abseits des alltäglichen Lebens zu einer intensiven Besinnung und Begegnung mit Gott führen sollen. Sie werden einzeln oder in Gruppen durchgeführt und können von einigen Stunden bis mehrere Wochen oder Monate dauern.