Wie sieht eine Leinwandbindung aus?

Wie sieht eine Leinwandbindung aus?

Die Leinwandbindung zeichnet sich vor allem aus durch eine außergewöhnlich enge Verkreuzung zwischen Schuss- und Kettfäden (bei Kettfäden handelt es sich in Webereien um diejenigen Fäden, die im Webstuhl in Längsrichtung gespannt sind, während die so genannten Schussfäden in Querrichtung verlaufen).

Was heißt Leinwandbindung?

Die Leinwandbindung ist eine der drei Grundbindungen, von denen sich alle Bindungen ableiten lassen. Charakteristisch für die Leinwandbindung ist die Berührung der Bindungspunkte nach allen Seiten. Das bedeutet, dass jeder Kettfaden unter bzw. über einem Schussfaden liegt.

Was versteht man unter köperbindung?

Köperbindung ist eine Art der Bindung, die bei der Fertigung von Gewebe für Bettwäsche und Decken verwendet wird. Die Köperbindung ist neben Atlas- und Leinwandbindung eine der existierenden Gewebebindungen. Bei der Köperbindung wird häufig ein Schussfaden unter einem Kettfaden hindurchgeführt.

Was ist das typische Kennzeichen der leinenbindung?

Kein anderes Gewebe weist eine so enge Verkreuzung von Kett- und Schussfäden auf wie Leinwand, wobei jeder Kettfaden (Abb. rot) abwechselnd über und unter einem Schussfaden (weiß) zu liegen kommt. Der Bindungsrapport (schwarz) umfasst zwei Kett- sowie zwei Schussfäden.

Wie sieht eine köperbindung aus?

Köperbindungen sind am schräg verlaufenden Grat zu erkennen. Das bekannteste Gewebe in Köperbindung ist der Denim, der blau-weiße Jeansstoff. Der bekannte Denim zum Beispiel ist ein Kettköper: Die Kette ist blau, der Schuss weiß. Auf der Webmaschine wird Denim so gewoben, dass die blauere Seite oben ist.

Welche webarten gibt es?

Webarten von Seide

  • Leinwandbindung. Dies ist die einfachste Webart.
  • Köperbindung. Diese Webart kennen wir vom Jeansstoff – sie bildet ein regelmässiges, diagonales Muster.
  • Atlasbindung.
  • Pongé
  • Chiffon.
  • Georgette.
  • Crêpe de Chine.
  • Satin.

Was bedeutet Panamabindung?

Dabei handelt es sich um eine Variante der Leinwandbindung. Im Unterschied zur Leinwandbindung werden in einem Fach nicht nur einzelne, sondern zwei oder auch mehrere jeweils parallel verlaufende Kett- und Schussfäden verwebt. Das Gewebe hat ein durch die Webart entstehendes Schachbrett- oder Würfelmuster.

Was ist eine Bindung beim Weben?

Die auf Webstühlen hergestellten Gewebe, sind durch die verschiedenartige Kreuzung zweier Fadensysteme gekennzeichnet. Die Systematik dieser rechtwinkligen Fadenverkreuzungen nennt man Bindung. Der senkrechte Faden wird »Kettfaden (Kette)« genannt und der waagerechte Faden »Schussfaden (Schuss)«.

Für was wird die Köperbindung genutzt?

In Köperbindung sehen Ober- und Unterseite eines Stoffes unterschiedlich aus. Je nach Fadendichte und Material kann Köper strapazierfähig, locker, glatt oder besonders weich sein. Köperbindung wird beispielsweise auch bei der Herstellung von Drell, einem gängigen Bezugsstoff für Matratzen, verwendet.

Was ist ein Köper?

Köper (auch als Twill bezeichnet) ist eine Kurzform für die so genannte Köperbindung. Die Köperbindung zählt zu den Grundbindungsarten gewebter Stoffe. Charakteristisch für Stoffe, die in Köperbindung hergestellt sind, ist deren schräg verlaufender Grat.

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