Warum muss beim MIG Schweißen von Aluminium der Pluspol an der Elektrode Anliegen?
Wenn die Elektrode auf Plus gepolt ist, wandern die negativ gepolten Elektronen vom Werkstück in die Elektrode und reißen dabei die Oxidschicht auf. Dann wird die Elektrode auf Minus gepolt, und die ins Werkstück wandernden Elektronen erzeugen Wärme – so entsteht der für die Schweißnaht nötige Einbrand.
Wann schweißt man mit Wechselstrom?
Gleichstromschweißen wird zum Schweißen von Stahl und nicht eisenhaltigen Metalllegierungen angewandt. Wechselstromschweißen kommt dagegen häufig bei der Bearbeitung von Leichtmetallen wie Magnesium und Aluminium zum Einsatz.
Was brauche ich um Aluminium zu Schweißen?
Das Schweißen von Aluminium ist mit dem MIG-, WIG- und CMT-Verfahren möglich. Wir empfehlen Dir die Schweißverfahren MIG- oder WIG AC/DC-Schweißverfahren. Beim MIG/MAG-Verfahren tritt Schutzgas aus, welches den Lichtbogen und die Schweißstelle schützt, jedoch keine Verbindung mit dem Aluminium eingeht.
Was schweißt man mit AC?
Wechselstrom wird verwendet für das Schweißen von Aluminium im WIG Bereich.
Wann wird beim WIG Schweißen Wechselstrom verwendet?
Wechselstrom wird zum Fügen von Leichtmetallen wie Aluminium und Magnesium verwendet, da die Oxidschicht aufgebrochen wird. In Ausnahmefällen werden Leichtmetalle auch mit Gleichstrom geschweißt, wobei die Elektrode auf dem Pluspol ruht.
Was ist AC Frequenz?
Haushaltsüblicher Wechselstrom hat in Deutschland (und Europa) bekanntlich eine Frequenz von 50 Hertz (Hz). Um die Netzfrequenz bei 50 Hz stabil zu halten, bedarf es eines intelligenten Angebot-Nachfrage-Mechanismus sowie, bei Über- bzw. Unterfrequenz, eines funktionierenden Regelenergiesystems.
Was ist WIG AC DC?
Mit dem WIG-Gleichstromschweißen bearbeiten Sie Stähle aller Art, NE-Metalle und deren Legierungen. Für das Schweißen von Aluminium und Magnesium verwenden Sie die Wechselspannung an Ihrem Gerät. Zur präzisen Bearbeitung von sehr dünnen Leichtmetallblechen eignet sich das WIG-Impulsschweißen.