Welche Frist gilt für die Prüfung der Waren beim einseitigen Handelskauf?
Um einem einseitigen Handelskauf (auch Verbrauchsgüterkauf genannt) handelt es sich, wenn der Käufer eine Privatperson ist und als solche handelt und der Verkäufer ein Unternehmer ist oder als solche handelt. Ware muss nicht unverzüglich geprüft werden. Für neue waren gilt eine Frist von 2 Jahren nach Lieferung.
Welche Regelungen für die Lieferung mangelhafter Ware gibt es beim zweiseitigen Handelskauf?
Bei einem zweiseitigen Handelskauf muss der Kaufmann die Ware so schnell wie möglich nach Erhalt prüfen und eventuelle Fehler unverzüglich dem Verkäufer (§ 377 Abs. 1 HGB) melden. Versteckt Mängel müssen ebenfalls sofort nach der Entdeckung gemeldet werden (§ 377 Abs. 3 HGB).
Was versteht man unter einem zweiseitigen Handelskauf?
Von einem einseitigen Handelskauf spricht man, wenn an dem Kauf nur ein Kaufmann beteiligt ist. Ein zweiseitiger (auch: beidseitiger) Handelskauf liegt dann vor, wenn beide Vertragsparteien Kaufmänner sind. In diesem Fall greifen die gesetzlichen Bestimmungen von § 377 und § 379 HGB.
In welcher Frist muss bei einem zweiseitigen Handelskauf ein versteckter Mängel gerügt werden?
Laut BGB/HGB muss ein verdeckter Mangel bei beweglichen Sachen innerhalb von 24 Monaten nach Ablieferung gerügt werden (vgl. § 438 BGB).
Wie Ware die gesetzliche Regelung wenn es sich um einen einseitigen Handelskauf handelt?
Wie wäre die gesetzliche Regelung, wenn es sich um einen einseitigen Handelskauf handelt? Beim einseitigen Handelskauf muss der Mangel innerhalb der Gewährleistungsfrist von zwei Jahren gerügt werden.
Welche vorrangigen Rechte hat ein Käufer bei einer mangelhaften Lieferung?
Vorrangig hat der Käufer das Recht auf Nacherfüllung. Dazu gehört die Nachbesserung. Wenn der Mangel der Ware nicht so schwerwiegend ist, kann er beseitigt werden. Wenn der Mangel die Ware jedoch Unbrauchbar macht, kann der Käufer eine Ersatzlieferung verlangen.