Was bedeutet emotionale Regulation?
[engl. emotional regulation; lat. regula Regel, Maßstab], [EM, SOZ], beschreibt den Prozess, durch den Individuen das Erleben, die Intensität, die Dauer, den Zeitpunkt und den Ausdruck von aktivierten Emotionen beeinflussen (Gross, 2007).
Wie entwickelt sich Emotionsregulation?
Ab dem zweiten Lebensjahr entwickeln Kinder zunehmend ein sprachliches Repertoire, das es ihnen ermöglicht über Emotionen zu sprechen. Kinder lernen anhand der sozialen Rückversicherung durch die Eltern, Situationen emotional zu bewerten und zu handeln.
Was bedeutet Gefühle regulieren?
Emotionsregulation bezeichnet alle Prozesse, mit denen Individuen versuchen, die Art, die Intensität oder die Dauer von Emotionen in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen. Der Begriff umfasst neben diesen Bemühungen auch das damit erzielte Ergebnis.
Wie reguliert man Wut?
Wenn Sie den Ärger und die Wut immer wieder innerlich selbst durchkauen, erhöht das den Stresspegel. Setzen Sie sich gedanklich ein Stopp-Zeichen, und versuchen Sie, sich anderweitig abzulenken, oder bringen Sie die Gefühle zum Ausdruck ( z.B. durch ein Gespräch, Notizen). Manchmal braucht es Zeit, bis man wütend wird.
Wie reagiere ich nicht so emotional?
Statt zu versuchen, weniger emotional zu sein, ist es besser, seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen….Atme tief durch, bevor du reagierst.
- Versuche, vier Sekunden langsam durch deine Nase einzuatmen.
- Beginne Meditations- und Entspannungstechniken, um deine Emotionen besser kontrollieren zu können.
Wann lernen Kinder Emotionsregulation?
Erst mit der Zeit lernen Kinder, ihre Emotionen selbst zu regulieren, sich zu beruhigen, abzulenken, ein Problem selbst zu lösen. Denn dieser Fähigkeit liegen vor allem die sogenannten exekutiven Funktionen zugrunde, die sich teils schubartig im Vorschulalter und dann nochmals im Jugendalter entwickeln.