Welche Bezeichnung trug die Einheit der Radioaktivität jahrelang?
Curie ist die veraltete Einheit der Aktivität eines radioaktiven Stoffes mit dem Einheitenzeichen Ci; sie wurde übergangsweise noch bis 1985 gebraucht, dann durch die SI-Einheit Becquerel ersetzt.
Was wurde nach Marie Curie benannt?
Im Rahmen ihrer Forschungen, für die ihr 1903 ein anteiliger Nobelpreis für Physik und 1911 der Nobelpreis für Chemie zugesprochen wurde, entdeckte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Pierre Curie die chemischen Elemente Polonium und Radium.
Was fand das Forscherehepaar Pierre und Marie Curie bezüglich radioaktiver Strahlung von chemischen Elementen heraus?
Sie war eine französische Physikerin polnischer Herkunft, entdeckte zusammen mit ihrem Mann die Radioaktivität und einige radioaktive Elemente und untersuchte sie intensiv. Das Ehepaar CURIE war ein Forscherehepaar, das unter sehr ungünstigsten Bedingungen Ende des 19. …
In was wird die Radioaktivität gemessen?
Becquerel (Bq)
Radioaktivität wird in der Einheit Becquerel (Bq) gemessen. Sie gibt die Anzahl der zerfallenen Atomkerne pro Zeiteinheit an. So entspricht ein Becquerel einem Zerfall pro Sekunde. Wie stark radioaktive Strahlen einen Organismus schädigen können, hängt unter anderem auch von ihrem Energiegehalt ab.
Was versteht man unter einer Strahlung von 10 Bq?
Die Einheit Becquerel ersetzt im Internationalen Einheitensystem (SI) das Curie, das zwar nie Teil des SI war, aber bis 1998 noch als „temporär zugelasse Einheit“ galt. Zwischen diesen beiden Einheiten besteht folgender Zusammenhang: 1 Ci = 3,7 · 1010 Bq. 1 Bq = 2,7027 · 10−11 Ci.
Warum hat Marie Curie Ihren Namen geändert?
Weil Frauen in Polen an Hochschulen nicht zugelassen wurden, ging Marya 1891 nach Paris, um an der Universität Sorbonne Physik und Mathematik zu studieren. Dort änderte sie ihren Namen in Marie. Marie taufte es Polonium zu Ehren ihrer Heimat. Auch der Begriff Radioaktivität wurde von Marie Curie geprägt.