Warum funktioniert eine Waage im Weltraum nicht?
Da in der Erdumlaufbahn aber der Boden genau wie der Körper beschleunigt wird, wirkt der Gravitationskraft keine Bodendruckkraft entgegen und die Feder der Waage wird nicht zusammengedrückt.
Warum kann man Astronauten auf der ISS nicht einfach auf die Waage stellen?
Auf der Erde selbst wird man durch die Masse der Erde angezogen. In einer Umlaufbahn in der Höhe des Space Shuttle oder der ISS ist man praktisch gewichtslos. Auf der ISS herrschen aber immer noch 90 Prozent der Erdanziehungskraft (Gravitation). Dennoch schweben die Astronauten schwerelos durch die Station.
Wie funktioniert das Wiegen eines Astronauten in der Schwerelosigkeit?
Bei Astronauten, die sich über längere Zeit in Schwerelosigkeit aufhalten, bilden sich die Muskeln zurück und es kommt auch zu anderen Veränderungen im Körper. Gemessen wird dann die dadurch bewirkte Beschleunigung, woraus man dann die Masse des Astronauten errechnen kann.
Wie funktioniert BMMD?
Mit diesem BMMD bestimmen die Astronauten im Spaceshuttle in der Erdumlauf- bahn ihre Körpermasse. Es besteht aus einem Gestell, in dem sich die Astronautin mit einem Gurt festgeschnallt hat. Dieses Gestell ist reibungsfrei in einer Schiene montiert und an einer Schraubenfeder befestigt.
Warum sind Astronauten im Weltraum 2 bis 3 cm größer als auf der Erde?
Ja, Astronauten wachsen wirklich im All. Das hat damit zu tun, dass sich die Bandscheiben der Wirbelsäule in der Schwerelosigkeit ausdehnen können – schließlich werden sie längst nicht mehr so stark belastet wie auf der Erde.
Wie wiegen sich Astronauten in der ISS?
Im schwerelosen Zustand funktionieren die üblichen Körperwaagen nicht, da die Astronauten „gewichtslos“ sind. Für lange Weltraummissionen möchten die Raumfahrt-Mediziner jedoch die Körpermasse der Astronauten überwachen.
Wie wiegen sich die Astronauten?
Wie wiegen sich Astronauten tatsächlich?
Inzwischen wird das Space Linear Acceleration Mass Measurement Device (SLAMMD) zur Bestimmung der Astronautenmasse genutzt. Wir wird anstatt der Schwingungsdauer die Beschleunigung, die der Astronaut unter Einwirkung einer konstanten Kraft erfährt, gemessen und so seine Masse ermittelt.