Was beeinflusst die Corioliskraft?
Beeinflusst wird dieses globale Windsystem (auch planetarische Zirkulation genannt) vor allem durch die Einstrahlung der Sonne und durch die Corioliskraft. Der unermüdliche Kreislauf der Luft beginnt am Äquator, wo ständig warme Luft aufsteigt. Von hier aus strömt am Boden kalte Luft in Richtung Äquator.
Welche Auswirkung hat die Rotationsbewegung der Erde auf die Winde?
Durch die Erdrotation tritt zusätzlich eine scheinbare Kraft auf, die die auf der Nordhalbkugel vom Äquator weg wehenden Winde nach Osten und die zum Äquator hin wehenden Winde nach Westen ablenkt. Auf der Südhalbkugel sind die Verhältnisse entsprechend umgekehrt. Diese ablenkende Kraft heißt Corioliskraft.
Wie kann man die Corioliskraft zeigen?
Wie stark der Einfluss der Corioliskraft auf die Strömung eines Mediums ist, wird durch deren Rossby-Zahl beschrieben. Die Corioliskraft F → C und die dazugehörige Coriolisbeschleunigung a → C berechnen sich nach den Formeln F → C = 2 m ( v → × ω → ) und a → C = 2 ( v → × ω → ) .
Welche Kraft brauchen wir um die Erde zu stoppen?
Es ist einzig die Schwerkraft, die wir permanent spüren. Sie hält uns und alle Materie am Boden. Sogar die Atmosphäre schmiegt sich aufgrund der Erdanziehung um unseren Planeten, während der durchs All rast. Nichts stört diese Gashülle oder zerrt an ihr, denn die Erde fliegt durch den leeren Raum.
Wieso gibt es bei uns nur Westwinde?
Der Standort unter Ihnen – und damit auch Sie – bewegen sich wegen der Erddrehung mit vielleicht 36.000 km pro Tag nach Osten. Der Wind weht dann im Ergebnis von West nach Ost. Das ist der wesentliche Grund, weshalb bei uns der Wind überwiegend aus dem Westen kommt.
Was würde passieren wenn die Erde sich schneller dreht?
Sollte sich die Drehung der Erde auch 2021 beschleunigen, könnten die Zeitmesser dieser Welt in vielleicht fünf Jahren vor einem Problem stehen. Denn spätestens dann würden Erdrotation und Atomuhren nicht mehr zusammenpassen. Und dann würde es unter anderem mit dem Navigieren schwierig werden.