Wie entstehen Luftmassen?
Luftmassen bilden sich, wenn Luft längere Zeit mit geringer Bewegung über einem Teil der Erdoberfläche (z.B. über der Arktis) liegt und dabei die Eigenschaften dieser Ursprungsregion annimmt. „Stoßen“ unterschiedliche Luftmassen zusammen, bildet sich eine sog. Frontalzone, an der Tiefdruckgebiete und Fronten entstehen.
Was macht die Corioliskraft?
Die Corioliskraft ist dafür verantwortlich, dass sich die Luftmassen um großräumige Hochdruckgebiete auf der Nordhalbkugel im Uhrzeigersinn, um Tiefdruckgebiete gegen den Uhrzeigersinn bewegen (Bild). Aufgrund der von der Breitenlage abhängigen unterschiedlichen Einstrahlung ist es auf der Erde am Äquator am wärmsten.
Wie kommt es zu Wind?
Wind entsteht vor allem durch die Kraft der Sonne. Wenn die Sonnenstrahlen den Erdboden aufheizen, erwärmt sich darüber auch die Luft. Um den Druckunterschied zwischen benachbarten Luftmassen auszugleichen, strömt kältere Luft dorthin, wo warme Luft aufsteigt.
Wie entsteht Wind einfach erklärt für Kinder?
Überall um uns herum ist Luft. Das Land erwärmt sich dadurch schneller als das Wasser – mit weitreichenden Folgen: Durch das Erhitzen dehnt sich die Luft über dem Festland aus, wird leichter und steigt nach oben. Kühlere Luftmassen vom Meer strömen nach. So entsteht Wind!
Warum steigen die warmen Luftmassen nach oben?
Die warmen Luftmassen steigen nach oben und saugen die kühle und schwere Luft über der See an: Der Wind weht vom Meer zum Land. Nachts ändert der Wind seine Richtung. Weil das Wasser die Wärme länger speichert als das Land, ist auch die Luft darüber noch wärmer und steigt auf.
Was ist die Grenze zwischen zwei Luftmassen?
Die Grenze zwischen zwei Luftmassen werden als Front bezeichnet und werden damit zu einer wesentlichen Information für Wettervorhersagen, weil sich mit der Front auch das Wetter ändern kann. Der Unterschied dieser Luftmassen wurde auf zwei wesentliche Faktoren zurückgeführt.
Wie erfolgt die Klassifizierung der Luftmassen?
Die Klassifizierung der Luftmassen erfolgt auf Grundlage von Untersuchungen an der Universität Bergen von 1918 bis 1923 unter der Leitung von Vilhelm Bjerknes, dessen Sohn Jacob, Halvor Solberg sowie Tor Bergeron.
Wie verändert sich die Luftmasse im Laufe der Zeit?
Jede Luftmasse ist äußeren Einflüssen unterlegen und verändert sich im Laufe der Zeit. Je stärker die Luftströmung, desto schneller kann die Luftmasse herangeführt werden und desto weniger ist ihre ursprüngliche, charakteristische Schichtung verändert.