Was ist indische Seide?

Was ist indische Seide?

Indische Dupionseide, die auch als Rohseide, Wildseide oder Shantungseide bezeichnet wird, zeichnet sich durch eine noppige Oberflächenstruktur und reflektierenden Glanz aus. Bestehend aus verschiedenfarbigem Kett- und Schussgarn weist die handgewebte Dupionseide ein überaus interessantes Farbenspiel auf.

Wo wird Seide verwendet?

Sie eignen sich vor allem für die Herstellung luxuriöser und edler Kleidungsstücke wie etwa Abendroben (siehe: Nähanleitung Petticoatkleid), Nachtwäsche und exklusiver Schlafzimmer-Ausstattung. Letzteres vor allem, da man Seide einen anti-allergenen Effekt nachsagt, der vor Milben schützt.

Wie kam die Seide nach Europa?

Jahrhundert nach Christus blieb die Seidengewinnung ein wohl gehütetes chinesisches Geheimnis. Das machte die Seide im fernen Europa besonders kostbar und begehrenswert. Um 100 vor Christus waren die Chinesen kaum an Fremden interessiert. Damit entstand der erste Handelsweg zwischen China und Europa: die Seidenstraße.

Was wird aus Seide hergestellt?

Seide entsteht, wenn sich eine Raupe verpuppt. Mit Hilfe spezieller Drüsen in ihrem Maul produziert sie einen feinen Faden, den sie in großen Schlaufen und hunderttausenden von Windungen um sich herum legt.

Wann kam die Seidenraupe nach Europa?

552 n. Chr. stahlen zwei Mönche im Auftrag von Kaiser Giustiniano unter lebensgefährlichen Umständen eine kleine Menge von Maulbeerbaumsamen und Eier von Seidenraupen. Sie brachten das Basis-Material und das Geheimnis von der Herstellung der Seide auf einer sehr riskanten Reise nach Europa.

Wann wurde Seide zum ersten Mal nach Venedig gebracht?

Die Seide kommt nach Europa In Italien begann die Produktion um 950 n. Chr. in der sizilianischen Hauptstadt Palermo und breitete sich immer weiter Richtung Norden über Lucca bis nach Venedig aus.

Woher stammt die Seide?

Sie wird aus den Kokons der Seidenraupe, der Larve des Seidenspinners, gewonnen. Seide ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlos-Faser und besteht hauptsächlich aus Protein. Sie kommt ursprünglich aus China und war eine wichtige Handelsware, die über die Seidenstraße nach Europa transportiert wurde.

Was sind die wichtigsten Erzeugerländer für Seide?

Neben China, wo heute noch der Hauptanteil produziert wird, sind Japan und Indien weitere wichtige Erzeugerländer. Bei uns in Europa gilt Seide als Luxusartikel und ist entsprechend teuer und wenig verbreitet.

Wie wird die Seide vom Seidenleim befreit?

Um die Seide vom Seidenleim ( Sericin, auch Seidenbast) zu befreien, der auch Träger der gelben und anderen Färbungen ist, wird sie in Seifenwasser gekocht und erscheint rein weiß. Diesen Vorgang nennt man Entschälen oder Degummieren. Die Seidenfäden werden durch das Kochen dünner]

Was ist die Zusammensetzung und Aufbau eines Seidenfadens?

Zusammensetzung und Aufbau [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Seide I ist der natürliche Zustand des Fadens, Seide II findet sich im gespulten Seidenfaden. Seide III bildet sich in wässrigem Zustand an Grenzflächen . Da Proteine auch Polyamide sind, ist der Seidenfaden eine natürliche Polyamid faser.

Was war die Geschichte der Seidengewinnung in China?

Das Know-How der Seidengewinnung war in China streng geheim. Es war auch verboten, Seidenspinner ausser Landes zu schaffen. Erst viel später gelangte Seide zu uns nach Europa und aufgrund der grossen Nachfrage entstand ein reger Handel mit diesem Produkt, welches später über die Seidenstrasse in aller Herren Länder transportiert wurde.

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