Was waren die bevorzugten Ausdrucksmittel der australischen Ureinwohner?
Da die Schriftform unbekannt war, waren Schnitzereien, Felsbilder und Rindenmalereien die bevorzugten Ausdrucksmittel der australischen Ureinwohner. Ein typisches Merkmal ihrer Malerei ist die Verwendung von Erdfarben, Holzkohle und Tonerde sowie die Reduktion auf einzelne Punkte (Dot Paintings).
Wie viele Sprachen gibt es heute in Australien?
Es gab einst fast 300 verschiedene Sprachen und Dialekte. Davon werden heute lediglich noch rund 70 von größeren Gruppierungen gesprochen. Da die Schriftform unbekannt war, waren Schnitzereien, Felsbilder und Rindenmalereien die bevorzugten Ausdrucksmittel der australischen Ureinwohner.
Wie viele Aborigines leben in Australien?
Etwa drei Viertel der heute rund 464.000 Aborigines leben in Städten und haben sich weitgehend der modernen Lebensweise angepasst, da die Behörden in Australien jahrzehntelang eine, oft gewaltsame, Assimilationspolitik betrieben.
Wie lange dauert die Ankunft der Aborigines?
Für die Ankunft der Aborigines wird am häufigsten ein Zeitraum zwischen 40.000 und 50.000 ,v. Chr. genannt. Das etwas präzisere Datum von 48.000 v. Chr. basiert auf Messungen von Siedlungen in Nordaustralien mithilfe der Thermolumineszenzdatierung.
Wie lebten die Aborigines in Australien?
Sie lebten als Jäger und Sammler und nahmen sich nur das, was sie brauchten. Sie wurden nicht sesshaft, kannten keine Werkzeuge und entwickelten keine Schrift. Das Jahr 1788 markierte den Anfang der Unterdrückung und Misshandlung der Aborigines. Im Jahr 1788 betraten erstmalig Europäer Australien.
Was war die Traumzeit in Australien?
Die sogenannte Traumzeit („Dreamtime“) prägte das spirituelle Leben der Ureinwohner Australiens. Sie ist eine wunderschöne, metaphorische Darstellung von dem All-Einheitsgedanken ( Monismus ), den es in vielen Naturvölkern auch heute noch gibt.
Wie wuchs die Zahl der Ureinwohner an?
Innerhalb der nächsten Jahrtausende wuchs die Zahl der Ureinwohner auf schätzungsweise maximal 1 Million an. Das Volk bestand aus hunderten Stämmen mit jeweils eigenen Ritualen und Sprachen. Sie lebten als Jäger und Sammler und nahmen sich nur das, was sie brauchten.