Wie orientieren sich Aborigines?
Orientierung bieten immer der Lauf der Sonne und die Himmelsrichtung, in die das eigene Auge schaut. Mit der kennen sich Pormpuraaw aus, anders als US-Amerikaner. Von denen konnte nur ein Drittel halbwegs korrekt nach Norden oder Süden weisen, von den Pormpuraaw konnten es alle präzise (Psychological Science, 19.10.).
Wer orientiert sich mit traumpfaden?
Für die Aborigines ist dieses Netz von „Traumpfaden“ eine Landkarte, gleichsam eine Landschaftspartitur, mittels derer sie sich orientieren. Von Kind an lernen und singen sie jene Traumlieder, mit denen einst – so will es der Schöpfungsmythos der Aborigines – ihre Vorfahren die Welt erschufen.
Wie wehren sich die Aborigines gegen die Unterdrückung?
Manche der Aborigines wehren sich gegen die Unterdrückung durch die Europäer und schlagen mit Gewalt zurück. Andere ziehen sich ins Hinterland zurück, wieder andere verlassen ihre Welt und ihre Kultur und werden in einer Siedlung der Weißen sesshaft.
Welche Auswirkungen hat die Kolonialisierung auf Aborigines?
Armut, Alkoholismus, Drogen und Gewalt spielen eine große Rolle im Leben vieler Aborigines. Anthropologen deuten dies als Folge der Kolonialisierung und kulturellen Entwurzelung. Über die Hälfte der Aborigines lebt mittlerweile in Städten, teils in Slums unter schlimmen Bedingungen.
Was sind die Aborigines im deutschen Sprachgebrauch?
Im deutschen Sprachgebrauch werden unter dem Begriff Aborigines meist alle Ureinwohner des Kontinents verstanden, während man in Australien zwischen Aborigines und den Torres-Strait-Insulanern, den ursprünglichen Bewohnern der Inseln in der Torres-Straße in der Meerenge zwischen dem australischen Kontinent und Neuguinea unterscheidet.
Was heißt Nachthimmel in der Astronomie?
Als Nachthimmel wird der dunkle Himmel in der tiefen Dämmerung bzw. in der Nacht bezeichnet. In der Astronomie versteht man darunter vor allem den sternklaren Himmel, das heißt den Nachthimmel bei geringer oder keiner Bewölkung und guter Sichtbarkeit des Sternhimmels .