Was versteht man unter Ortskräfte in Afghanistan?
Eine Ortskraft ist ein Mitarbeiter einer staatlichen oder privaten Einrichtung des Inlandes, der im Ausland zur Tätigkeit in diesem Land eingestellt worden ist. Es handelt sich in diesen Fällen daher nicht um eine Entsendung.
Was macht Afghanistan wertvoll?
Afghanistan ist reich an Eisenerz, Kupfer, Gold, Erdöl, Marmor und Edelsteinen, aber auch an Lithium, Kobalt und seltenen Erden. Vor allem die letztgenannten Metalle und Mineralien haben es vielen angetan, denn es sind die Materialien, die grünen Technologien wie Batterien, Solaranlagen oder Windrädern zugrunde liegen.
Wie hieß Afghanistan früher?
Afghanistan hatte im Laufe seiner Geschichte drei Namen. Ariana war der antike Name, dann Khorossân, dann wieder Ariana und dann wieder Khorossân.
Sind Ortskräfte in Afghanistan Deutsche?
Etwa 40 000 ehemalige lokale Helfer samt Angehörigen sind nach Schätzungen des deutschen Innenministeriums noch in Afghanistan. Auf Hochtouren wird an ihrer Ausreise nach Deutschland gearbeitet. Verklären will Hochstein das Verhältnis zu den Ortskräften dennoch nicht.
Warum Ortskräfte?
Als Ortskraft werden hauptsächlich Menschen bezeichnet, die den ausländischen Sicherheitskräften vor Ort geholfen haben – etwa als Übersetzer, Wächter, Köche oder ortskundige Fahrer. Häufig stellen Ortskräfte auch den Kontakt zur Bevölkerung her und liefern wichtige Informationen.
Was hat Deutschland mit Afghanistan zu tun?
Seit Sommer 2007 hat die EUPOL Afghanistan die Aufgabe von Deutschland übernommen, allerdings sind weiterhin deutsche Polizisten in der afghanischen Polizeiausbildung aktiv. Seit Januar 2009 beteiligt sich Deutschland auch am Programm Focused District Development (FDD) im Regionalkommando Nord.
Wird in Afghanistan Arabisch gesprochen?
Mehr als die Hälfte der Afghanen spricht einen Dialekt des Persischen als Muttersprache. Des Weiteren ist Persisch die Sprache, die in der Hauptstadt Kabul gesprochen wird und eine beliebte Lingua Franca zwischen jenen Volksgruppen, die nicht eine der beiden Landessprachen als Muttersprache sprechen.
Wie viel Prozent sprechen Dari in Afghanistan?
Das World Factbook besagt, dass 80 % der afghanischen Bevölkerung die Dari-Sprache beherrscht. Ungefähr 2,5 Millionen Afghanen im Iran und Afghanen in Pakistan, die Teil der afghanischen Diaspora sind, sprechen Dari als eine ihrer Hauptsprachen.
Wer war vor den Taliban an der Macht?
Die Taliban waren eine Bewegung, die sich hauptsächlich aus ehemaligen Mudschaheddin rekrutierte, frühere Oppositionskräfte gegen das kommunistische Regime in Kabul und die sowjetischen Truppen, die in den 1980er-Jahren von Pakistan aus gekämpft hatten.
Was ist der Wert der Rohstoffe in Afghanistan?
Wert der Rohstoffe. Die Bodenschätze von Afghanistan werden von Experte auf einen Wert von 700 Milliarden bis 2,3 Billionen Euro geschätzt. Die angeführten natürlichen Schätze bestehen unter anderem aus Goldvorkommen, Eisenvorkommen und Uranvorkommen.
Was wird in Afghanistan angebaut?
Was wird in Afghanistan angebaut? Nur ein kleiner Teil des Landes lässt sich überhaupt für die Landwirtschaft nutzen. Dennoch leben viele Afghanen, von dem, was sie anbauen, also von der Landwirtschaft. Angebaut werden vor allem Weizen und Gerste, in der Provinz Herat wird auch Reis gepflanzt, ebenso Baumwolle.
Welche Mahlzeiten gibt es in Afghanistan?
In Afghanistan nimmt man traditionell die Mahlzeiten am Boden ein, was nicht heißt, dass nicht auch am Tisch gegessen wird. Typisch für die afghanische Küche sind Reisgerichte. Naan – das Brot in Afghanistan – gehört zu jeder Mahlzeit dazu.
Was wird in Afghanistan gepflanzt?
Angebaut werden vor allem Weizen und Gerste, in der Provinz Herat wird auch Reis gepflanzt, ebenso Baumwolle. Afghanistans Obst, wie Weintrauben, Aprikosen und Pfirsiche oder auch Äpfel, sind im Land selbst sehr beliebt, die Früchte werden aber nicht ins Ausland ausgeführt.