Welche Folgen hat Fukushima für Deutschland?
Die Reaktorkatastrophe im Atomkraftwerk von Fukushima vor genau zehn Jahren war der Wendepunkt in der deutschen Atompolitik. Elf der damals 17 aktiven Atomkraftwerke sind stillgelegt, die sechs weiteren folgen bis Ende 2022. Im Gegenzug steigt der Anteil der Erneuerbaren Energien stetig.
Wie viele Tote gab es in Fukushima?
Ausgangslage
| Lagerort | Brennelemente | |
|---|---|---|
| im Reaktorkern | im Abklingbecken | |
| Block 6 | 764 | 940 |
| Zentrales Abklingbecken | 6.375 | |
| Summe | 2.808 | 11.417 |
Wann kommt es zur Nuklearkatastrophe?
Der 11. März 2011, kurz vor drei japanischer Zeit. Ein Seebeben vor der Ostküste Japans löst einen zehn Meter hohen Tsunami aus. Die Flutwelle tötet mehr als 18.000 Menschen – der Beginn einer Nuklearkatastrophe. Vier von sechs Reaktorblöcken des Atomkraftwerks Fukushima I sind betroffen. In drei Reaktoren kommt es zur Kernschmelze.
Was war die Katastrophe in Japan?
Die Atomkatastrophe in Japan hatte in Deutschland direkte Auswirkungen auf die Politik: Ausstieg aus der Kernkraft bis 2022, sofortiges Aus für die ältesten Reaktoren. Dramatische politische Reaktion auf die Katastrophe? Es war der größte Atomunfall seit Tschernobyl 1986: Am 11. März 2011 bebte die Erde im Nordosten Japans.
Wie löste sich eine atomare Katastrophe aus?
Eine Tsunamiwelle rollte daraufhin über die Küsten der japanischen Inseln und löste eine atomare Katastrophe aus: In gleich drei Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi kam es zur Kernschmelze. In den Monaten nach der Katastrophe änderte die deutsche Bundesregierung radikal ihre Atompolitik.
Welche Reaktorblöcke sind betroffen?
Vier von sechs Reaktorblöcken des Atomkraftwerks Fukushima I sind betroffen. In drei Reaktoren kommt es zur Kernschmelze. Weltweit wird seitdem wieder über Nutzen und Risiken der Kernkraft diskutiert.