Was sind aktive Drainagen?
Die aktive Drainage ist charakterisiert durch das Vorhandensein einer extern installierten Sogwirkung. Dies führt zu einer besseren Drainageleistung gegenüber passiver Systeme (28). Eine spezielle Form der aktiven Drainage ist die Sumpfdrainage.
Was sind die Voraussetzungen für die Funktionsfähigkeit einer Drainage?
Voraussetzung für eine Dränung ist zum einen die Möglichkeit der räumlichen Anordnung des Drainagesystems und zum anderen die dazugehörige Wasserabfuhr, denn das Wasser welches in den Dränrohren gesammelt wird muss auch irgendwo „entsorgt“ werden.
Wann wird Drainage nach OP entfernt?
nach chirurgischen Eingriffen subkutan eingebracht und sollen den postoperativen Verlauf der Heilung begünstigen. Durch das Absaugen von Blut und Wundsekret sowie den Andruck der Wundränder wird die Wundheilung beschleunigt. Die Drainage wird meistens postoperativ nach 48 bis 72 Stunden entfernt.
Was ist eine passive Drainage?
PASSIV-DRAINAGEN Diese Drainage-Systeme bestehen aus einem Drainagebeutel, der stets mit einem Rückschlagventil ausgestattet ist zur Verhinderung von Sekretrückfluss, und einem gewebefreundlichem Silikondrain.
Warum wird eine Drainage gelegt?
Eine Drainage ist eine medizinische Behandlungsmethode. Sie dient der Ableitung oder dem Absaugen krankhafter oder vermehrter Körperflüssigkeiten oder von Gasen, um einen Normalzustand wiederherzustellen. Prinzipiell unterscheidet man innere von äußeren Drainagen.
Wer muss Drainage planen?
Bei Gebäuden empfiehlt die DIN 4095, die Dränleitung als Ringdrainage zu planen.
Welche Eigenschaften müssen Drainagerohre für eine Gebäudedrainage erfüllen?
Grundlagen. Die Drainage an Bauwerken kommt als Schutzsystem in Betracht, wenn Sicker- und Schichtenwasser von der Sohle (Fundament) und den erdberührten Wänden ferngehalten werden soll. Liegt der Grundwasserstand durchgängig höher als die Sohle, so ist das Bauwerk wasserdicht auszuführen, z.
Was hilft gegen Wundwasser nach OP?
Nach einer Operation ist es durchaus normal, dass die Wunde noch etwas Wundwasser oder Blut abgiebt. Die abfließende Flüssigkeit sollte keine feuchte Kammer bilden können. Dazu sind saugfähige Verbände hilfreich.
Wann bildet sich Wundwasser?
Denn unser Körper ist mit ca. 36 Grad Körpertemperatur eine Art Heizung von innen. Durch diese Wärme entsteht beim Heilungsprozess der Wunde das sogenannte Wundwasser. Wenn die Wunde durch einen Pflasterverband abgedeckt wird, kann das Wundwasser nicht abdunsten und es entsteht eine sogenannte ‚feuchte Kammer‘.
Was geschieht bei der äußeren Drainage?
Bei ersteren werden operativ (oft minimalinvasiv) Hindernisse umgangen, Kurzschlüsse (Anastomosen) zwischen Hohlorganen wie Speiseröhre, Magen, Darm angelegt oder aufgestaute Flüssigkeiten (Zysteninhalte) in Hohlorgane (Magen oder Darm) abgeleitet. Bei der äußeren Drainage erfolgt die Ableitung aus dem Körperinneren nach außen.
Wie werden die einzelnen Formen innerer Drainage benannt?
Die einzelnen Formen innerer Drainage werden gelegentlich mit Eigennamen, häufig aber nur nach den beteiligten Organen (z. B. Pseudozystojejunostomie, Gastrojejunostomie) benannt. Bei der äußeren Drainage ist die Benennung der einzelnen Formen sehr uneinheitlich und nicht standardisiert.
Welche Drainagen kommen zum Einsatz?
Eine der bekanntesten Drainagen ist die Thorax-Drainage. Diese kommt unter den im Folgenden beschriebenen Umständen zum Einsatz: Der Pleuraspalt befindet sich zwischen Rippenfell und Lungenoberfläche. Um eine gute Verbindung zwischen beiden Strukturen sicherzustellen, besteht ein Unterdruck im Pleuraspalt.
Was sind die Drainagen für die Ableitung von Flüssigkeiten?
Von ärztlichem Redaktionsteam erstellt & geprüft. Disclaimer aufrufen. Zur Ableitung pathologischer und natürlicher Ansammlungen von Flüssigkeiten oder Gasen können verschiedene Drainagen eingelegt werden. Neben der Ableitung von Blut, , Sekret oder Luft erfüllen sie auch weitere Funktionen.