Was sind Populationsschwankungen?
Periodische Populationsschwankung: Die Anzahl an Räubern und Beutetieren oder -pflanzen schwankt periodisch und phasenverzögert. Störung der Mittelwerte: Werden Räuber und Beute im gleichen Verhältnis dezimiert, vermehren sich die Beutetiere schneller wieder als die Räuber.
Was ist die Populationsökologie?
Die Populationsökologie ist ein Unterfach des biologischen Fachbereiches Ökologie der sich mit der Dynamik, Entwicklung, den Veränderungen und Wanderungen von größeren Gruppen von Lebewesen (Populationen) beschäftigt, diese dokumentiert und erforscht.
Was bedeutet Populationsdynamik?
Populationsdynamik ist die Veränderung der Größe, aber auch der räumlichen Verbreitung biologischer Populationen in kürzeren oder längeren Zeiträumen. Die Populationsdynamik von Arten wird bestimmt durch multifaktorielle Wechselwirkungen sowohl innerhalb der Population als auch mit ihrer belebten und unbelebten Umwelt.
Was versteht man unter Räuber?
Ein Räuber hat mehrere Beutetiere und ein Beutetier hat mehrere Räuber. Auch andere Umweltfaktoren, wie zum Beispiel die Nahrung der Beute oder der Lebensraum, beeinflusst die Populationsdichte der Lebewesen.
Wie viele Lotka Volterra Regeln gibt es?
Die den drei Regeln zugrundeliegenden mathematischen Lotka-Volterra-Gleichungen wurden 1925 und 1926 unabhängig voneinander von dem österreichisch-amerikanischen Chemiker Alfred J. Lotka und dem italienischen Mathematiker und Physiker Vito Volterra formuliert.
Was beeinflusst die Populationsdichte?
Das Wachstum einer Population wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Zu den dichteunabhängigen Faktoren zählen Naturkatastrophen, Umweltbedingungen, Klima, Boden, Wind, Niederschläge etc., die sich unabhängig von der Populationsdichte auf die Population auswirken.
Was versteht man unter Euryök?
Als euryök werden Tiere bezeichnet, die einen großen Toleranzbereich in Bezug auf ein oder mehrere Umweltfaktoren besitzen. Sie haben die Fähigkeit, große Schwankungen des jeweiligen Umweltfaktors (z.B. Licht, Temperatur) zu ertragen.
Was versteht man unter Dichteunabhängige Faktoren?
Dichteunabhängige Faktoren sind vor allem abiotische Faktoren, wie Klima- (z.B. Niederschläge, Temperatur) und Bodenfaktoren (z.B. lockerer oder dichter Boden, Menge an Mineralsalzen).
Was versteht man unter abundanz?
Die Abundanz (von lateinisch abundantia = Überfluss, Adjektiv abundant), auch Dichte, Häufigkeit oder Mengengrad, bezeichnet in der Ökologie die Anzahl der Individuen einer Art, bezogen auf ihr Habitat. Sie kann ebenso die absolute Zahl der dort siedelnden oder wohnenden Arten bedeuten.
Was ist eine Räuber-Beute-Beziehung Beispiel?
Ein bekanntes Beispiel für eine Räuber-Beute-Beziehung stellt das Verhältnis zwischen Karpfen, die in diesem Fall als Beute gelten, und die Hechte, die in dieser Beziehung die Räuber sind, dar. Diese Tierarten leben beide oft in Seen, die man als geschlossenen Lebensraum betrachten kann.
Wer ist der erfolgreichste Räuber im Tierreich?
Der berühmteste Fall, bei dem für die Population eines Räubers und seiner Beute gekoppelte, zeitverzögerte Zyklen tatsächlich in der Natur beobachtet worden sind, sind die Zyklen des Schneeschuhhasen (Lepus americanus) und seines Räubers, des Kanadischen Luchses (Lynx canadensis).