Wie hoch ist der höchste Tsunami der Welt?
Einer der gewaltigsten Tsunamis weltweit entstand, als am 9. Juli 1958 in Alaska ein Bergrutsch 90 Millionen Tonnen Gestein in die Lituya Bay stürzten ließ. Die Wassermassen des Tsunamis überspülten eine Landzunge mit einer Höhe von über 500 Metern über dem Meeresspiegel.
Wo ist ein Tsunami möglich?
Die Möglichkeit von Tsunamis ist nicht nur auf ferne Erdregionen begrenzt. Auch im Mittelmeer halten Forscher die Wahrscheinlichkeit für hoch, dass es zu Tsunamis kommt. Etwa 70 bis 80 Prozent aller Tsunamis im Mittelmeer werden von Erdbeben ausgelöst.
Wie verlangsamt sich der Tsunami bei Küstennähe?
Bei niedriger Wassertiefe, also in Küstennähe, verlangsamt sich der Tsunami, wie auf nebenstehender Animation zu sehen ist. Damit verringert sich auch die Wellenlänge, wodurch es zu einem Anstieg der Wellenhöhe und schließlich zum Brechen der Welle kommt.
Was ist weltweite Verbreitung von Tsunamis?
Weltweite Verbreitung von Tsunamis. Tsunamis können grundsätzlich überall auftreten, wo die oben genannten Bedingungen (starke Seebeben mit vertikaler Verschiebung des Meeresbodens) auftreten. In fast 80 Prozent der Fälle entstehen Tsunamis an den Rändern der Pazifischen Kontinentalplatte, dem so genannten Pazifischen Feuerring.
Was ist die Geschwindigkeit eines Tsunamis?
Die Geschwindigkeit eines Tsunamis hängt von der Meerestiefe ab: Je tiefer das Meer, desto schneller ist der Tsunami. Die Geschwindigkeit Die Ausbreitungsgeschwindigkeit beträgt somit in Ozeanen (Wassertiefe ca. 5000 m) ca. 800 km/h. Das ist vergleichbar mit der Reisegeschwindigkeit eines Flugzeuges.
Wie groß ist die Amplitude eines Tsunamis auf der Küste?
Typische Amplituden beim Auftreffen eines Tsunamis auf die Küste liegen in einer Größenordnung von 10 m. Am 24. April 1771 wurde in der Nähe der japanischen Insel Ishigaki von einer Rekordhöhe von 85 m in flachem Gelände berichtet. In Ufernähe einer Tiefseesteilküste kann die Amplitude auf etwa 50 m ansteigen.