Wie kann man einen Mineralstoffmangel vorbeugen?
Diverse anorganische Mineralien müssen wir in ausreichender Menge über die Nahrung aufnehmen, um einen Mineralstoffmangel zu verhindern. Zu diesen zählen Spurenelemente – etwa Eisen, Fluor, Jod, Zink, Kupfer und Selen – ebenso wie die Mengenelemente Magnesium, Kalzium, Kalium, Natrium und Chlorid.
Wie kann man Mineralstoffe zu sich nehmen?
Eine abwechslungsreiche Ernährung mit pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln versorgt uns in der Regel ausreichend mit Mineralstoffen und Spurenelementen. Es gibt aber auch besondere Situationen wie Wachstum, Schwangerschaft, Stillzeit, Krankheit oder Zustände nach Operationen, in denen der Bedarf erhöht ist.
Was essen bei Mineralstoffmangel?
Besonders Hülsenfrüchte, Vollkornbrot, Käse und Milch sowie Schokolade enthalten viel Magnesium. Schwangere und stillende Frauen können ihren erhöhten Bedarf von bis zu 390 Milligramm einfacher über geeignete Magnesiumpräparate abdecken, die ein Arzt empfehlen sollte.
Welche Mineralien behindern sich gegenseitig?
Zink und Eisen behindern sich gegenseitig bei der Aufnahme im Körper. Calcium und Magnesium verschlechtern ebenso die Bioverfügbarkeit des anderen. Oxalate werden zum „Calciumräuber“ und verringern auch die Aufnahme von Eisen und Magnesium.
Wie kann man einen Mineralstoffmangel ausgleichen?
Die tägliche Ernährung sollte dem entgegenwirken und viel frisches Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte enthalten. Außerdem enthalten fettarme Milchprodukte, Fisch, mageres Fleisch und hochwertige Pflanzenöle wie Oliven- oder Rapsöl wertvolle Vitalstoffe.
Wie stelle ich Mineralstoffmangel fest?
Symptome eines Magnesiummangels:
- Muskelkrämpfe.
- Reizbarkeit und Nervosität.
- Konzentrationsstörungen.
- Herzrhythmusstörungen.
- Magen-Darm-Probleme (wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall)
- Gewichtsverlust.
- Schläfrigkeit.
Was passiert wenn man zu viele Mineralstoffe zu sich nimmt?
Ein Zuviel bestimmter Mineralstoffe kann dem Körper mehr schaden als nützen. So kann zum Beispiel eine unkontrollierte, überhöhte Calciumzufuhr bei entsprechender Veranlagung zu Nierensteinen und einer gestörten Nierenfunktion führen.
Was für Mineralstoffe braucht der Körper?
Nährstoffe, die der Körper zusätzlich braucht
- Vitamine: Fettlösliche Vitamine (E, D, K und A); wasserlösliche B-Vitamine und Vitamin C.
- Mineralstoffe: Natrium, Chlorid, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphat, Sulfat.
- Spurenelemente: Eisen, Jod, Fluorid, Zink, Selen, Kupfer und weitere.
Wo sind viele Mineralstoffe drin?
Diese Lebensmittel sind Mineralstoffbomben
- Soja (Zink, Eisen, Kalium, Mangan, Calcium, Phosphor, Magnesium, Chlorid)
- Käse (Zink, Calcium, Phosphor)
- Nüsse (Zink, Kalium, Mangan, Phosphor, Magnesium)
- Spinat (Eisen, Kalium, Mangan, Calcium)
- Pilze, z.B. Steinpilze (Zink, Kalium und Selen)
- Fisch (Jod)
Welche Mineralien darf man nicht zusammen nehmen?
Große Dosen von Mineralien können miteinander konkurrieren und die Aufnahme stören. Deshalb sollten Kalzium-, Zink- oder Magnesiumpräparate nicht gleichzeitig eingenommen werden. Falls du mehrere Mineralstoffpräparate nimmst, nimm sie am besten zu verschiedenen Mahlzeiten oder Snacks ein.
Welche Vitamine behindern sich gegenseitig?
Eisen und Mangan behindern sich gegenseitig an der Aufnahme, da sie den gleichen Transporter in der Darmwand benutzen. Die Bioverfügbarkeit von beta-Carotin, der Vorstufe von Vitamin A, verringert sich mit Ballaststoffen und die von Vitamin D bei Eisenmangel.
Wie kann ich meinem Körper Elektrolyte zuführen?
Elektrolyte können nur über die Nahrung aufgenommen werden und sind für uns lebensnotwendig. Ganz besonders im Ausdauersport solltest du auf deine Elektrolytzufuhr achten, denn beim Schwitzen verliert dein Körper neben Wasser auch wichtige Mineralstoffe.
Was kann der Mangel an Mineralien bedingen?
Ein deutliches Zeichen ist der nächtliche Wadenkrampf. Zuletzt kann Mineralienmangel auch durch die übermäßige Einnahme von harntreibenden Mitteln entstehen, da mit dem Urin wichtige Mineralstoffe ausgeschieden werden. Neben diesen Ursachen gibt es eine Reihe von Krankheiten, die einen Mangel an Mineralien bedingen können.
Welche Erkrankungen führen zu einem Mangel an Mineralien?
Neben diesen Ursachen gibt es eine Reihe von Krankheiten, die einen Mangel an Mineralien bedingen können. Dazu gehört allen voran Diabetes sowie diverse Nierenerkrankungen. Störungen des Hormonhaushaltes bringen die Produktion von Mineralstoffen aus dem Gleichgewicht und sorgen ebenfalls für einen Mangel.
Wie kann ein Mineralienmangel diagnostiziert werden?
Ein Mineralienmangel kann anhand unterschiedlichster Symptome diagnostiziert werden. Dazu gehört etwa eine verminderte Leistungsfähigkeit, die mit Konzentrationsstörungen einhergeht. Auch Schlafstörungen können auftreten und die Beschwerden noch verstärken. Ebenso kann es zu Haut- und Schleimhautveränderungen kommen.
Wie kann ich Mineralmangel behandeln?
Wenn sich die Beschwerden des Patienten durch Mineralstoffgaben also nicht bessern oder gar verschlechtern, ist das ein Grund für den erneuten Gang zum Arzt. Die Therapie von Mineralmangel basiert in erster Linie darauf, die fehlenden Mineralien zuzuführen.