Welche Folgen ergeben sich für die Menschen in der Sahelzone?
Vermehrte Tierhaltung und eine übermäßige Nutzung haben Bodenauslaugung und -austrocknung zur Folge. Zusammen mit der Auswehung durch Wind führt dies zu einer Ausdehnung der Wüste. Die Desertifikation ist ein weltweites Problem. In der Sahelzone sind 400000 Menschen davon betroffen.
Was hat die Desertifikation in den letzten Jahren verschlimmert?
Desertifikation verursacht Armut, Massenwanderungen, Migration, Dürreperioden und Nahrungssicherungskrisen. Die Auswirkungen der Wüstenbildung sind gravierend. So kommt es unter anderem zu Schäden der Umwelt.
Was hat Bevölkerungswachstum mit Desertifikation zu tun?
Gerade viele der besonders stark von Desertifikation betroffenen Länder haben ein extrem hohes Bevölkerungswachstum, zum Beispiel Niger – mit der weltweit höchsten Geburtenrate. Dadurch steigt der Bedarf an Nahrungsmitteln und somit der Druck auf die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen.
Ist es möglich die Desertifikation in der Sahelzone zu stoppen?
Totes Rind in Mali: In vielen Gebieten Afrikas breiten sich Wüstengebiete aus. Die Ursache ist meist die rücksichtslose Ausbeutung des Landes durch den Menschen. Siedlungen in der Sahelzone in Mali: Nur Bäume können letztlich die Austrocknung stoppen.
Was passiert bei der Desertifikation?
Man spricht von Desertifikation, wenn in Gebieten mit relativ trockenem Klima die natürlichen Ressourcen (Boden, Vegetation, Wasser) als Folge einer zu intensiven Nutzung durch den Menschen beeinträchtigt oder zerstört werden.
Welche Folgen hat die Desertifikation?
Die Folgen von Desertifikation für Erde und Menschen Desertifikation kann verheerende Folgen mit sich bringen. So verringert sich durch die Übernutzung und die Erosion des fruchtbaren Bodens die Vegetation oder wird vollständig zerstört, der Boden trocknet aus und verkrustet, sodass kein Wasser mehr eindringen kann.
Welche Umweltprobleme sind der Desertifikation zuzurechnen?
Die wichtigsten Eingriffe sind die Überweidung, eine unangepasste ackerbauliche Nutzung sowie die Entwaldung für Brenn- und Bauholz.
Welche Umweltprobleme gehören zur Desertifikation?
Desertifikation kann verheerende Folgen mit sich bringen. So verringert sich durch die Übernutzung und die Erosion des fruchtbaren Bodens die Vegetation oder wird vollständig zerstört, der Boden trocknet aus und verkrustet, sodass kein Wasser mehr eindringen kann.
Wie entsteht eine Desertifikation?
Desertifikation bedeutet, dass die natürlichen Ressourcen wie Wasser, Boden und Vegetation in Gebieten mit aridem Klima durch eine menschliche Nutzung beeinträchtigt bzw. zerstört werden. Fällt auf die ausgetrockneten Böden einmal Niederschlag, kann dieser nicht versickern und erodiert die Böden erneut.
Wie kann man Desertifikation stoppen?
Die Konvention hat mehrere Maßnahmen festgelegt, um die Wüstenbildung zu stoppen und den betroffenen Bevölkerungsgruppen zu helfen: nachhaltigere Nutzung von Ressourcen wie Wasser und Boden: Einsatz von Tröpfchenbewässerung und dürreresistentem Saatgut. Stärkung von traditionellem landwirtschaftlichem Know-how.
Was wird gegen die Desertifikation unternommen?
Nachhaltige Waldnutzung Für die Herstellung werden grosse Mengen an Holz benötigt, was zu Entwaldung, Erosion und schliesslich zu Wüstenbildung führen kann. Mit einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und einer energieeffizienten Produktion von Holzkohle kann der Desertifikation präventiv entgegengewirkt werden.
Welche Maßnahmen helfen bei der Wüstenbildung?
Die Konvention hat mehrere Maßnahmen festgelegt, um die Wüstenbildung zu stoppen und den betroffenen Bevölkerungsgruppen zu helfen: nachhaltigere Nutzung von Ressourcen wie Wasser und Boden: Einsatz von Tröpfchenbewässerung und dürreresistentem Saatgut
Was ist von der Wüstenbildung bedroht?
Ein Drittel der Erdoberfläche ist von Wüstenbildung bedroht. Um weltweit Aufmerksamkeit und Bewusstsein für die menschengemachte Verödung von Land zu bekommen, haben die Vereinten Nationen den 17. Juni zum Welttag der Wüstenbekämpfung gemacht.
Wann ist der Welttag für die Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre?
Der Welttag für die Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni soll auf die Folgen der Verödung großer fruchtbarer Landflächen aufmerksam machen. Ein ehemaliges Fischerboot liegt am ausgetrockneten Aralsee in Usbekistan. Große Teile des Sees sind heute Salzwüste. (© picture-alliance, imageBROKER)
Was betrifft die Wüstenbildung in der EU?
Auf EU-Ebene betrifft die Wüstenbildung bereits 85 % des Territoriums, insbesondere in Süd-, Ost- und Mitteleuropa.