Was versteht man unter dem Begriff Mikroklima?
Unter Mikroklima versteht man das Klima im Bereich von bodennahen Luftschichten mit einer Höhe von etwa zwei Metern. Auch existiert ein Mikroklima rund um einen kleinen, klar begrenzten Bereich wie etwa rund um eine Felswand oder zwischen den Gebäuden in einer Stadt.
Wo wird das Klima gemessen?
Das gegenwärtige Klima wird unter anderem mit Wetterballons erfasst, die aufsteigen, um Temperatur, Luftdruck und Feuchtigkeit zu messen. Ihre Daten senden sie an Wetterstationen, wo sie gesammelt und ausgewertet werden. Die großen Wasserkreisläufe der Meere werden von Satelliten und schwimmenden Messsonden erfasst.
Wie entstehen die solaren Klimazonen?
Doch woran liegt es, dass das Klima auf der Erde so unterschiedlich ist? Die Strahlung der Sonne ist nicht überall auf der Erde gleich stark. Wie intensiv sie die Erde erwärmt, hängt vom Winkel der Sonneneinstrahlung und damit vom Breitengrad ab. So entstehen Regionen mit unterschiedlichem Klima, die Klimazonen.
Was sind die Ursachen für die Entstehung der Temperaturzonen?
Je steiler die Sonnenstrahlen einfallen (z.B. 90°), desto größer ist die Energiedichte und Erwärmung. Je schräger sie einfallen (z.B. 50°), desto geringer wird die Erde erwärmt (siehe Skizze). So entstehen durch unterschiedliche Beleuchtungsverhältnisse auf der Erde strahlungsbedingte Temperaturzonen (siehe Skizze).
Was heißt Kleinklima?
Das Kleinklima ist ein spezifiziertes Ortsklima, das vor allem mit der Bodenbeschaffenheit in Zusammenhang steht. Der Ausdruck bezeichnet die klimatischen Bedingungen, die in einer bestimmten Stadt, auf einem bestimmten Landstück oder Seestück herrschen.
Was ist das Mesoklima?
Unter Mesoklima versteht man den Bereich, der zwischen dem Mikroklima und dem Makroklima liegt. Während das Makroklima hauptsächlich von großskaligen und das Mikroklima vor allem von kleinskaligen, lokalen Prozessen beeinflusst ist, ist es im Mesoklima eine Mischung von beiden.
Woher weiß man wie das Klima früher war?
Das Sauerstoff-Isotopenverhältnis (18O/16O) in Kalkschalen winziger Meereslebewesen, die in Meeressedimenten eingelagert sind, erlaubt Rückschlüsse auf das Klima zu deren Lebzeiten.
Wie wird die Erdtemperatur gemessen?
Um die exakte Temperatur auf der Erde mit all ihren kleinräumigen Unterschieden zu einem bestimmten Zeitpunkt zu messen, müsste man auf jeden Quadratmeter einen Messfühler setzen, im Himalaja ebenso wie in der Antarktis. Allein für die Landfläche bräuchte man dann 150 Billionen Thermometer.
Was versteht man für den Begriff Mikroklima?
Für den Begriff Mikroklima gibt es zwei verschiedene Definitionen. Zum einen versteht am darunter die klimatischen Bedingungen in Bodennähe bis hin zu einer Höhe von etwa zwei Metern, und zum anderen das Klima, welches in einem kleinen, genau definierten Bereich vorherrscht. Eine andere Bezeichnung für Mikroklima ist Kleinklima.
Warum ist das Mikroklima wichtig für die Lebensqualität der Menschen?
Aus diesem Grund ist das Mikroklima von entscheidender Bedeutung für die Lebensqualität der Menschen. Auch in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft spielen die mikroklimatischen Gegebenheiten der Äcker eine bedeutsame Rolle.
Welche räumliche Dimensionen hat das Mikroklima?
Im Hinblick auf räumliche Dimensionen hat sich eine dreistufige Einteilung bewährt: Das Mikroklima umfasst einige Meter bis wenige Kilometer, wie eine Terrasse, eine Agrarfläche oder ein Straßenzug. Das Mesoklima bezieht sich auf Landstriche (zum Beispiel eine Bergkette) bis zu einigen hundert Kilometern Ausdehnung.
Was ist das Mikroklima im eigenen Garten?
Das Mikroklima im eigenen Garten kann z.T. erheblich variieren und bei optimaler Standortwahl für eine Pflanze dazu führen, dass diese den Winter ohne Schutz übersteht, obwohl das Makroklima das eigentlich nicht erlaubt.